Die Appendizitis ist nach wie vor die häufigste Erkrankung des Verdauungstrakts bei chirurgischen Notfällen im Bauchbereich. Die Diagnose dieser Erkrankung ist nicht immer einfach. Früher stützte sie sich hauptsächlich auf die klinischen Manifestationen und die biologischen Befunde, doch bei etwa der Hälfte der Patienten lag ein atypisches Appendizitis-Syndrom vor, sodass die Diagnose nicht bestätigt werden konnte. Heute werden zunehmend bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie eingesetzt, um die Diagnose schnell zu bestätigen oder auszuschließen und übertriebene chirurgische Eingriffe zu vermeiden. Dennoch bleibt die Behandlung chirurgisch und erfordert einen Notfalleingriff in Verbindung mit einer Antibiotikatherapie, deren Dauer von der Schwere der Entzündung abhängt. Die anatomisch-pathologische Analyse des Blinddarms ist entscheidend, um keine Begleit- oder Grunddiagnose zu übersehen, insbesondere Entzündungs- oder Tumorerkrankungen.
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