Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Fachhochschule OberÖsterreich Standort Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele ethische Probleme, die in der Pflege auftreten, sind keine Probleme der Pflege allein, sondern stellen sich auch dem Patienten selbst, dem Arzt und den Angehörigen.
Die Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor einem schmerzvollen Sterben, Angst vor dem Alleingelassenwerden, Angst vor unwürdiger Behandlung und Angst vor einer nicht mehr loslassenden Medizin haben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Tod keineswegs als
Niederlage zu betrachten ist, sondern in vielen Situationen auch eine Erlösung wäre.
Gerade bei den Auswirkungen der Patientenrechte am Lebensende (im Sterbeprozess) auf die Selbstverantwortung gibt es bedauerlicherweise ein großes Wissens- und Kommunikationsdefizit. Die Verletzung der Patientenrechte, wenn vertrauliche Entscheidungen unter Angst, Zwang und in Eile beeinflusst werden, ist nur ein Beispiel dafür.
Die Probanden dieser Untersuchung hoffen, durch eine Patientenverfügung sich davor schützen zu können. Sie erwarten, dass ihre Patientenverfügung von den Handelnden beachtet werden und dazu beitragen, Leiden, bleibende Behinderung und Siechtum sowie unverhältnismäßige Belastung ihrer Angehörigen zu vermeiden und ihnen die Möglichkeit zu geben, bis zum Ende nach eigenen Vorstellungen menschenwürdig zu leben.
Der mögliche Inhalt von Patientenverfügungen reicht von Wünschen bis zu verbindlichen Anordnungen. Er betrifft die Ausschöpfung von Lebensverlängerungsmöglichkeiten oder deren Begrenzung. Noch so gut gemeintes paternalistisches Handeln der Ärzte, das sich über den rechtlich erheblichen Willen des Patienten hinwegsetzt, entspricht nicht mehr den
gesellschaftlichen Anforderungen.
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Die Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor einem schmerzvollen Sterben, Angst vor dem Alleingelassenwerden, Angst vor unwürdiger Behandlung und Angst vor einer nicht mehr loslassenden Medizin haben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Tod keineswegs als
Niederlage zu betrachten ist, sondern in vielen Situationen auch eine Erlösung wäre.
Gerade bei den Auswirkungen der Patientenrechte am Lebensende (im Sterbeprozess) auf die Selbstverantwortung gibt es bedauerlicherweise ein großes Wissens- und Kommunikationsdefizit. Die Verletzung der Patientenrechte, wenn vertrauliche Entscheidungen unter Angst, Zwang und in Eile beeinflusst werden, ist nur ein Beispiel dafür.
Die Probanden dieser Untersuchung hoffen, durch eine Patientenverfügung sich davor schützen zu können. Sie erwarten, dass ihre Patientenverfügung von den Handelnden beachtet werden und dazu beitragen, Leiden, bleibende Behinderung und Siechtum sowie unverhältnismäßige Belastung ihrer Angehörigen zu vermeiden und ihnen die Möglichkeit zu geben, bis zum Ende nach eigenen Vorstellungen menschenwürdig zu leben.
Der mögliche Inhalt von Patientenverfügungen reicht von Wünschen bis zu verbindlichen Anordnungen. Er betrifft die Ausschöpfung von Lebensverlängerungsmöglichkeiten oder deren Begrenzung. Noch so gut gemeintes paternalistisches Handeln der Ärzte, das sich über den rechtlich erheblichen Willen des Patienten hinwegsetzt, entspricht nicht mehr den
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