...Schlendern wir mit offenen Augen durch das imposante und heimelige Gassengewirr der Regensburger Altstadt, so begegnen wir ständig den Zeugen dieser Patrizier, die als Handelsfürsten unser inneres Stadtbild bis heute so eindrucksvoll prägten.
Diese etwa 200-300 Jahre ihres Wirkens von 1200 - 1500, davon 200 Kernjahre mit außergewöhnlichem Erfolg in der mittelalterlichen Hochfinanz wurden von einem Netzwerk aus 300 Familien geprägt, von den uns heute noch etwa 60-70 sehr gut bekannt sind. Die Regensburger Handelsfamilien gingen über 1200 Heiratsverbindungen ein, aus deren inneren Kreis stechen etwa 20 Regensburger Patrizier - Dynastien ganz besonders hervor.
Neben bedeutenden Posten im städt. Magistrat, wie Schultheiß, Hansgraf, Brückenmeister, Bürgermeister, Münzverwalter, auch mit umfangreichem und imposanten Grund-und Hausbesitz im mittelalterlichen Stadtkern, besaßen die Regensburger Patrizier auch außerhalb der Stadt - quasi ab 1245 auf "bayerischem Territorium" - ausgedehnte landwirtschaftliche Güter und Herrensitze, Weinberge/-Gärten, Fischteiche, Wälder, Steinbrüche, etc.
Mit dieser Infrastruktur versorgten sie "Städter" und teilweise Klöster, hatten somit auch Einfluss auf die Nahrungsvorräte in Krisenzeiten und waren weitgehend unabhängig von der beengenden herzoglichen und klerikalen Versorgungspolitik...
Diese etwa 200-300 Jahre ihres Wirkens von 1200 - 1500, davon 200 Kernjahre mit außergewöhnlichem Erfolg in der mittelalterlichen Hochfinanz wurden von einem Netzwerk aus 300 Familien geprägt, von den uns heute noch etwa 60-70 sehr gut bekannt sind. Die Regensburger Handelsfamilien gingen über 1200 Heiratsverbindungen ein, aus deren inneren Kreis stechen etwa 20 Regensburger Patrizier - Dynastien ganz besonders hervor.
Neben bedeutenden Posten im städt. Magistrat, wie Schultheiß, Hansgraf, Brückenmeister, Bürgermeister, Münzverwalter, auch mit umfangreichem und imposanten Grund-und Hausbesitz im mittelalterlichen Stadtkern, besaßen die Regensburger Patrizier auch außerhalb der Stadt - quasi ab 1245 auf "bayerischem Territorium" - ausgedehnte landwirtschaftliche Güter und Herrensitze, Weinberge/-Gärten, Fischteiche, Wälder, Steinbrüche, etc.
Mit dieser Infrastruktur versorgten sie "Städter" und teilweise Klöster, hatten somit auch Einfluss auf die Nahrungsvorräte in Krisenzeiten und waren weitgehend unabhängig von der beengenden herzoglichen und klerikalen Versorgungspolitik...