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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Pilgerwesen und Pilgerzentren (4.¿7. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulus von Tarsus, der Völkerapostel, war zweifellos eine der prägendsten Persönlichkeiten des Urchristentums. Ohne sein Wirken hätte sich das Christentum wahrscheinlich nicht zu einer der großen Weltreligionen entwickelt. Das Interesse an seiner Theologie, aber auch an der historischen Persönlichkeit war stets sehr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Pilgerwesen und Pilgerzentren (4.¿7. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulus von Tarsus, der Völkerapostel, war zweifellos eine der prägendsten Persönlichkeiten des Urchristentums. Ohne sein Wirken hätte sich das Christentum wahrscheinlich nicht zu einer der großen Weltreligionen entwickelt. Das Interesse an seiner Theologie, aber auch an der historischen Persönlichkeit war stets sehr hoch. Während seine Missionstätigkeit, besonders in Kleinasien und Griechenland, vergleichsweise gut belegt ist, weiß man über die letzten Lebensjahre und seinen Tod nur sehr wenig. Die Tradition sieht Paulus zusammen mit Petrus in Rom unter Kaiser Nero in den sechziger Jahren des ersten Jahrhunderts. Sie verbreiten dort die christliche Lehre und erleiden den Märtyrertod. Wie hat sich diese Tradition entwickelt und welche Textzeugnisse sind dazu überliefert? Dieser Fragestellung geht die vorliegende Arbeit nach und fokussiert dabei auf die dafür relevanten Quellen aus den ersten beiden Jahrhunderten christlicher Zeitrechnung. Beginnend mit einigen Vorüberlegungen zum historischen Quellenwert und literarisch-theologischer Überformung der reinen Fakten werden Inhalte und Wirkungsgeschichte der relevanten Texte im Hinblick auf die genannte Fragestellung untersucht. Dabei erscheint eine Einteilung in zwei Gruppen sinnvoll: 1. Schriften, die etwa bis zur ersten Jahrhundertwende entstanden sind. Dies sind im Wesentlichen die neutestamentlichen Zeugnisse (Apostelgeschichte, Philipperbrief, zweiter Timotheusbrief) sowie der erste Clemensbrief. Sie sind zeitnah zu den historischen Ereignissen entstanden, so dass man ihren Autoren originäres Wissen unterstellen kann. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier der Apostelgeschichte und dem ersten Clemensbrief 2. Schriften des zweiten Jahrhunderts: Briefe des Ignatius von Antiochien, Apokryphe Apostelakten, sowie die indirekt von Eusebius überlieferten Bruchstücke aus Briefen des Dionysius von Korinth und Gaius von Rom. Bei diesen Texten ist aufgrund des größeren zeitlichen Abstands mit mehr legendarischen Anteilen zu rechnen. Als Ergebnis der Untersuchungen wird schließlich der letzte Abschnitt im Leben des Paulus im Spannungsfeld zwischen historischer Rückfrage und legendarischer Tradition zusammengefasst.
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Autorenporträt
Klaus Altenbach studierte von 1978 bis 1985 Chemie an der Universität zu Köln (Abschluss: Diplom-Chemiker) und wurde ebenda 1988 mit einer Dissertation über anorganische Schwefelchemie zum Dr. rer. nat. promoviert. Anschließend arbeitete er fast drei Jahrzehnte in der chemischen Industrie auf verschiedenen Positionen im Management. 2016 wandte sich der Autor den Geisteswissenschaften zu und begann das Studium der katholischen Theologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, das er 2022 mit dem ¿Magister theologiae¿ abschloss. Altenbach interessiert sich besonders für fächerübergreifende interdisziplinäre Fragestellungen.