„Die Peppermints, yeah, das sind wir,
fünf Mädchen, Tinnitus vorprogrammiert.
Wir spiel´n Detektiv, prodzuieren nur Mist,
Sherlock hätt sich schon lang verpisst. (…)“
(Seite 48)
„Die Peppermints“, so nennen sich die Zwillinge Jacky und Juliette mit ihren Freundinnen Nora, Johanna und Franzi.
Gemeinsam machen sie Musik – und lösen schon mal den einen oder anderen Kriminalfall.
Dies ist der…mehr„Die Peppermints, yeah, das sind wir,
fünf Mädchen, Tinnitus vorprogrammiert.
Wir spiel´n Detektiv, prodzuieren nur Mist,
Sherlock hätt sich schon lang verpisst. (…)“
(Seite 48)
„Die Peppermints“, so nennen sich die Zwillinge Jacky und Juliette mit ihren Freundinnen Nora, Johanna und Franzi. Gemeinsam machen sie Musik – und lösen schon mal den einen oder anderen Kriminalfall.
Dies ist der fünfte und letzte Band einer Mädchenreihe, jede Geschichte wird aus der Perspektive eines der Mädchen erzählt. Diesmal ist Juliette an der Reihe.
Der Valentinstag steht kurz vor der Tür, ihre Freundinnen bereiten sich auf diesen Tag der Liebe vor. Nebenbei machen sie gerade Schülerpraktika in ganz unterschiedlichen Bereichen. Juliette gibt Deutschunterricht im Flüchtlingsheim, wo sie neue Freunde kennenlernt.
In Trier treibt ein Graffiti-Künstler sein Unwesen, aber da er seine Kunstwerke auf Leinentücher sprayt und seine Botschaft eine wichtige ist, beschließen die Hobbydetektivinnen, keine Ermittlungen aufzunehmen.
Anders sieht es aus, als eines ihrer Videos verunglimpft wird und im Netz plötzlich Hasspostings kursieren…
Die Peppermints sind ein bunter, sympathischer Mädchentrupp, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und sich gut ergänzen und unterstützen. Es macht Spaß, sie bei ihren Erlebnissen zu begleiten und ihre unterschiedliche Entwicklung zu verfolgen.
Neben den Peppermints dürfen wir auch ganz tolle weitere Charaktere wie Hadi, der ein Buch über seine Fluchtgeschichte schreibt, ein kleines Mädchen, das gerne davonläuft und einen mutigen Jungen, der seine Botschaft verbreitet, kennenlernen.
Die Autorin selbst ist 17 Jahre alt, was man der Geschichte nur positiv anmerkt. Sie hat den Finger am Zahn der Zeit, weiß, wovon sie schreibt. Dabei beschreibt sie Juliette teils als so reif und reflektiert, auf der anderen Seite teenagerhaft sprunghaft – sehr lebensnah!
Dieses Buch spricht viele Themen an, wie die vielen Menschen, die sich zu uns retten konnten, Cybermobbing, Graffitis und auch kleinere und größere private Herausforderungen.
Neben all den Themen kam für mich der Fall und seine Auflösung ein bisschen zu kurz.
Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten!