„All Saints High – Die Perfekte“ von L.J. Shen ist der vierte Band ihrer All Saints High Reihe, der mit ein paar Jahren zeitlichem Abstand zu den Vorgängern spielt.
Bailey Followhill und Lev Cole sind seit ihrer Kindheit die engsten Freunde. Beide sind immer füreinander da, zumindest solange, bis
die ein Jahr ältere Bailey nach New York auf die Juilliard geht und Abstand zwischen beide bringt.…mehr„All Saints High – Die Perfekte“ von L.J. Shen ist der vierte Band ihrer All Saints High Reihe, der mit ein paar Jahren zeitlichem Abstand zu den Vorgängern spielt.
Bailey Followhill und Lev Cole sind seit ihrer Kindheit die engsten Freunde. Beide sind immer füreinander da, zumindest solange, bis die ein Jahr ältere Bailey nach New York auf die Juilliard geht und Abstand zwischen beide bringt. Bailey erfüllt sich ihren Traum von einer Karriere als Ballerina und Lev spielt seine Rolle als Vorzeigesohn und Star-Quarterback der All Saints High. Doch die Fassade der stets perfekten Bailey beginnt zu bröckeln, denn niemand ahnt, wie es hinter ihrem Lächeln tatsächlich aussieht. Als die hässliche Wahrheit ans Licht kommt, gibt es nur einen, den Bailey um Hilfe bitten möchte. Und natürlich ist Lev sofort zur Stelle, denn Bailey war und ist noch immer die Einzige für ihn.
L.J. Shen widmet dieses Buch den bisher eher unauffälligen und braven jüngeren Geschwistern der Skandal-Charaktere aus den ersten drei Teilen. Ob es diese Fortsetzung unbedingt gebracht hätte, muss jeder selbst für sich beurteilen. Für mich waren die vorangegangenen Bücher absolute Highlights, deren rasante und mitreißende Gefühlsachterbahn ich liebend gern mitgefahren bin. Die Geschichte von Bailey und Lev fühlt sich ehrlich gesagt nicht ganz so packend an, aber sie ist trotzdem gut.
Man würde meinen, dass Melody aus den Erfahrungen mit Daria gelernt hätte, aber auch bei Bailey scheint sie völlig blind und naiv zu sein. Deshalb spielt Bailey ihre Rolle als gute Tochter, auch wenn sie dabei fast zugrunde geht. Ihr selbstzerstörerisches Verhalten ist glaubhaft und authentisch geschildert und manchmal kann man fast nicht hinschauen.
Lev spielt seine eigene Rolle und auch bei ihm habe ich mich gefragt, ob sein Vater blind ist. Lev war auch immer der gute Sohn, der keine Probleme macht, und dabei waren seine wirklichen Wünsche und Träume nie relevant.
Große Gefühle gibt es auch hier und man spürt, wie tief diese Verbindung von Bailey und Lev geht, selbst wenn sie sich gegenseitig verletzen. Doch Bailey braucht mehr als nur Liebe, um aus ihrem Abgrund zu finden, und dieser schwierige Weg steht hier im Fokus. Die Entwicklung der Charaktere hat mir gefallen, auch wenn sie mich nicht ganz so überzeugt haben, wie ihre drei Vorgängerpaare.
Mein Fazit:
Eine durchaus gelungene Fortsetzung, die von mir 4,5 Sterne bekommt!