Im glitzernden Wasser nach Perlen tauchen, eins werden mit dem Meer - das ist der Lebenstraum einer jungen Japanerin. Doch schon mit 19 wird sie brutal aus allen familiären und sozialen Zusammenhängen gerissen und auf eine kleine Insel verbannt, die Perlentaucherin hat Lepra. So lebt sie ein halbes Jahrhundert lang in der Gemeinschaft der Aussätzigen. Wie in dieser Gefangenschaft eine ganz eigene Menschlichkeit entsteht, davon erzählt diese bewegende Geschichte, die auf historischen Fakten beruht.
In der Seto-Inlandsee nach Perlen tauchen, eins mit dem Meer sein - das ist der Lebenstraum einer jungen Japanerin. Doch schon mit 19 wird sie auf eine kleine Insel verbannt, weil sie die Hansen-Krankheit hat, auch Lepra genannt, und verbringt dort mit vielen anderen Leidensgenossen fast ihr ganzes Leben. Ein berührendes, überzeugendes Romandebüt, das die innere Kraft des Menschen erkundet.
Seit fünfzehnhundert Jahren tauchen Frauen wie die Heldin von Jeff Talarigos bewegendem Roman in Japans Seto-Inlandsee nach Perlen. Es ist eine harte, mühselige Arbeit für die junge Japanerin, aber es ist ihr Lebenstraum. Im Meer fühlt sie sich frei und stark, vergisst ihre Sorgen - auch die rote Stelle am Unterarm, die seltsam schmerzunempfindlich ist. Doch schon bald wird ihr klar, was dieser Fleck bedeutet: Sie hat Lepra. Als sie im August 1948 auf die Insel Nagashima gebracht wird, ist sie 19 Jahre alt; zusammen mit zweitausend anderen Patienten hält man sie dort über fünfzig Jahre lang von der Gesellschaft fern.
Ihr Name wird aus dem Familienregister gestrichen, sie erhält die Nummer 2645 und die Anweisung, sich einen neuen Namen zu suchen. Von jetzt an bis zum Ende ihres Lebens wird sie Fräulein Fuji heißen, nach dem Berg, den sie einst mit ihrem Onkel bestieg. Obwohl schon bald ein Heilmittel gegen Lepra gefunden wird und ihre Krankheit nicht weiter voranschreitet, darf sie die Insel nicht verlassen.
Doch sie findet ihren Platz in der durch grausamen Zufall zusammengewürfelten Gemeinschaft - darunter eine koreanische Geschichtenerzählerin, ein Schriftsteller, ein Gärtner, ein Urnenmaler, ein Tanka-Dichter - und schöpft innere Ruhe und Kraft aus der Zwiesprache mit dem Meer.
In verhaltener, lyrischer Prosa erzählt der in Japan lebende Autor, ausgehend von historischen Fakten, eine erschütternde Geschichte von Krankheit und Ausgestoßensein, von Unterdrückung und Sehnsucht nach Freiheit, von Menschenwürde und Mut.
In der Seto-Inlandsee nach Perlen tauchen, eins mit dem Meer sein - das ist der Lebenstraum einer jungen Japanerin. Doch schon mit 19 wird sie auf eine kleine Insel verbannt, weil sie die Hansen-Krankheit hat, auch Lepra genannt, und verbringt dort mit vielen anderen Leidensgenossen fast ihr ganzes Leben. Ein berührendes, überzeugendes Romandebüt, das die innere Kraft des Menschen erkundet.
Seit fünfzehnhundert Jahren tauchen Frauen wie die Heldin von Jeff Talarigos bewegendem Roman in Japans Seto-Inlandsee nach Perlen. Es ist eine harte, mühselige Arbeit für die junge Japanerin, aber es ist ihr Lebenstraum. Im Meer fühlt sie sich frei und stark, vergisst ihre Sorgen - auch die rote Stelle am Unterarm, die seltsam schmerzunempfindlich ist. Doch schon bald wird ihr klar, was dieser Fleck bedeutet: Sie hat Lepra. Als sie im August 1948 auf die Insel Nagashima gebracht wird, ist sie 19 Jahre alt; zusammen mit zweitausend anderen Patienten hält man sie dort über fünfzig Jahre lang von der Gesellschaft fern.
Ihr Name wird aus dem Familienregister gestrichen, sie erhält die Nummer 2645 und die Anweisung, sich einen neuen Namen zu suchen. Von jetzt an bis zum Ende ihres Lebens wird sie Fräulein Fuji heißen, nach dem Berg, den sie einst mit ihrem Onkel bestieg. Obwohl schon bald ein Heilmittel gegen Lepra gefunden wird und ihre Krankheit nicht weiter voranschreitet, darf sie die Insel nicht verlassen.
Doch sie findet ihren Platz in der durch grausamen Zufall zusammengewürfelten Gemeinschaft - darunter eine koreanische Geschichtenerzählerin, ein Schriftsteller, ein Gärtner, ein Urnenmaler, ein Tanka-Dichter - und schöpft innere Ruhe und Kraft aus der Zwiesprache mit dem Meer.
In verhaltener, lyrischer Prosa erzählt der in Japan lebende Autor, ausgehend von historischen Fakten, eine erschütternde Geschichte von Krankheit und Ausgestoßensein, von Unterdrückung und Sehnsucht nach Freiheit, von Menschenwürde und Mut.