Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,7, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Pierre Bourdieus Theorien sozialer Praktiken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leitfrage, die im Folgenden beantwortet werden soll, lautet: Nehmen die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten am Arbeitsmarkt ab oder bleiben sie trotzdem bestehen? Und wenn ja, wie lässt sich die eventuelle Persistenz der Ungleichheiten erklären? Für die Analyse der Fragestellung werden ausgewählte Theoriebausteine von Pierre Bourdieu verwendet.Demnach sollen der Geschlechtshabitus, die männliche Herrschaft und die symbolische Gewalt Aufschluss über die Entstehung und das Fortbestehen von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten geben können. Um die eventuelle Abnahme der Ungleichheiten zu berücksichtigen, wird das Kulturkapital erläutert, das durch seine institutionalisierte sowie inkorporierte Form zu dieser Diskussion beitragen soll. Nach diesem theoretischen Teil folgt ein Überblick über die Chancen und Ungleichheiten von Frauen am Arbeitsmarkt. Dieser setzt sich aus den Kapiteln der Arbeitsmarktsegregation, des Normalarbeitsverhältnis, des gesellschaftlichen Wandels und der doppelten Vergesellschaftung der Frauen zusammen, die damit Chancen und Hürden für diese aufzeigen können. Ergänzt wird der Teil durch das Kapitel Bildung, das die erhöhte Bildungsbeteiligung von Frauen aufgreift und zum Verständnis über die vermeintlich abnehmenden sowie weiter bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern beiträgt. In einer abschließenden Diskussion wird erörtert, inwieweit die Theoriebausteine Bourdieus die Verbesserungen oder das Fortbestehen der geschlechtsspezifischen Ungleichheiten am Arbeitsmarkt erklären können.
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