Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Drei Menschen stehen im Wald vor einer großen Eiche. Da staunt der Eine: "Was für ein Wunderwerk der Natur! Lebensraum für zahlreiche Waldbewohner!" Der Andere sieht den Baum aus forstwirtschaftlichem Blickwinkel und berechnet sofort die Masse des Brennholzes, welches man aus dem Baum gewinnt. Der Dritte weist auf die besondere Symbolik des groß gewachsenen Baumes hin: "Was für eine männliche, kraftvoll, tief- verwurzelte Stärke! Eine echte deutsche Eiche!"Wie kann es sein, dass drei Menschen ein und das selbe Ereignis verschieden wahrnehmen und interpretieren?Mit der Beantwortung dieser Frage möchte ich mich in der folgenden Hausarbeit näher beschäftigen und mir hierbei die Persönlichkeitskonstrukttheorie von George A. Kelly zu Hilfe holen.Kelly ging davon aus, dass jedes Individuum die Welt einzigartig wahrnimmt, interpretiert undin eigene Begriffe fasst. Er bedient sich dabei persönlicher Konstrukte. So konstruiert sich der Mensch mit einem ganzen System an Konstrukten eine Welt mit seinen ganz individuellen Wahrnehmungen. Kelly' s Theorie und die dabei verwendeten Techniken sollen im Folgenden als Beitrag zur Einschätzung der Persönlichkeit dargestellt und erläutert werden:Zu anfangs wird kurz das Leben Kelly' s vorgestellt, um dann näher auf seine Theorie einzugehen. Hierbei wird mit seinem Bild vom Menschen begonnen und darauf seine Sicht der Wissenschaft dargestellt. Danach wird Kelly' s Postulat und die daraus folgenden Korollarien dargestellt. Um seine Theorie auch in der Praxis vorzustellen, werden seine zwei gängigsten Forschungsmethoden präsentiert: der "Rollen- Konstrukt- Repertoire Test" und die "fixierte Rollentherapie" .Schlussendlich folgt eine kritische Abwägung Kelly' s Theorie.
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