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Zum 50. Todestag des Nobelpreisträgers Albert Camus.
«Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen - und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war -, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können.» (Gabriel García Márquez) Die Pest wütet in der Stadt Oran. Sie wird hermetische abgeriegelt. Ein Entkommen ist unmöglich. Albert Camus' erfolgreichster Roman gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. In ihm seziert er hellsichtig das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe. …mehr

Produktbeschreibung
Zum 50. Todestag des Nobelpreisträgers Albert Camus.
«Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen - und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war -, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können.» (Gabriel García Márquez)
Die Pest wütet in der Stadt Oran. Sie wird hermetische abgeriegelt. Ein Entkommen ist unmöglich. Albert Camus' erfolgreichster Roman gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. In ihm seziert er hellsichtig das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe.
Autorenporträt
Camus, AlbertAlbert Camus wurde am 7. November 1913 in ärmlichen Verhältnissen als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Von 1933 bis 1936 studierte er an der Universität Algier Philosophie. 1934 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama «Caligula», das 1945 uraufgeführt wurde. Camus zog 1940 nach Paris. Neben seinen Dramen begründeten der Roman «Der Fremde» und der Essay «Der Mythos von Sisyphos» sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.

Aumüller, UliUli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.
Rezensionen
Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischten - und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war -, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können. Gabriel Garcia Márquez

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als sehr gelungen beurteilt Rezensent Wolfgang Schneider die Hörspielfassung von Albert Camus' "Die Pest", wobei er besonders die Anforderung einer auf zweieinhalb Stunden gebrachten Mischung zwischen den realistischen und den philosophischen Anteilen des existentialistischen Romans gemeistert sieht. Er räumt ein, dass es für seinen Geschmack durchaus ein bisschen mehr "Heulen und Zähneklappern" hätten sein dürfen bei der Inszenierung, auch wenn er klarstellt, dass "Die Pest" kein Thrillermaterial zu bieten hat. Insgesamt aber lobt er die guten Sprecher und die musikalische Untermalung. Für ihn belegt dieses Hörspiel, dass der Existentialismus keineswegs überholt ist, sondern lediglich als "selbstverständlich" ins allgemeine Bewusstsein übergegangen ist.

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