Die Archäologin Illaun Bowe hat die Möglichkeit, Ausgrabungen an einem ehemaligen Lepra- und Pestfriedhof zu machen, bevor dort ein Round-About gebaut werden soll. Zum Ende der Arbeiten finden sie 2 Bleisärge, die sie zu bergen versuchen. Dabei bricht einer der Särge auseinander und die Leichensuppe
ergießt sich über ein Mitglied ihres Teams.
Trotzdem er sofort ins Krankenhaus gefahren wird,…mehrDie Archäologin Illaun Bowe hat die Möglichkeit, Ausgrabungen an einem ehemaligen Lepra- und Pestfriedhof zu machen, bevor dort ein Round-About gebaut werden soll. Zum Ende der Arbeiten finden sie 2 Bleisärge, die sie zu bergen versuchen. Dabei bricht einer der Särge auseinander und die Leichensuppe ergießt sich über ein Mitglied ihres Teams.
Trotzdem er sofort ins Krankenhaus gefahren wird, verstirbt er dort nach kurzer Zeit.
In dem 2. Sarg finden sie eine lang verschollene Statue der Madonna, die ein Kind auf dem Arm hält. Sofort erheben die katholische und die anglikanische Kirche Anspruch auf die Madonna, aber auch das Nationalmuseum.
Nachdem auch noch ein Junge an der augenscheinlichen Pest stirbt, wird über die Gemeinde Quarantäne verhängt.
Parallel zu dem Fund der 2 Bleisärge wurde auch eine stark verstümmelte Frauenleiche gefunden, die anhand der Wunden auf ein Voodoo-Opfer schließen lässt. Für genauere Untersuchungen wird veranlasst, dass der Südafrikaner Peter Groot eingeflogen wird.
Dieser recherchiert nicht nur wegen der Frauenleiche, sondern hilft auch Illaun dabei, dem Geheimnis der Madonna auf die Spur zu kommen und das Rätsel um die Pestviren zu lösen.
Das bringt Illaun auch in Nöten, denn ihr Verlobter sieht die enge Verbindung zwischen den beiden gar nicht gern ...
Nach dem "Keltengrab" ist dieser Roman das 2. Werk um die Archäologin Illaun Bowe.
Wieder zeigt Patrick Dunne, wie er es meisterhaft versteht, mehrere Ereignisse, die scheinbar keine Verbindung haben, miteinander zu verweben, so dass sie zum Ende eine geschlossene Einheit bilden.
Hier finden einige Brennpunkte Zugang zum Werk, angefangen mit Aids und Rassenhass sowie der Meinungsbildung und Verdrehung von Wahrheiten durch die Presse.
Patrick Dunne bringt uns auch ein wenig an die irische Geschichte heran, indem er von Aberglauben und sagenhaften Erzählungen berichtet, die sich um den Fund der Madonna ranken.
Gekonnt konstruiert der Autor ein Gesamtgebilde der einzelnen Ereignisse.
Der Schreibstil ist kontinuierlich und flüssig und lässt sich gut lesen.
Das Buch ist zwar als Thriller deklariert, aber ich denke, es ist geht eher in Richtung Krimi.
Ich mag diesen Autor und freue mich schon auf die Fortsetzung "Die Opferstätte".