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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Kochbuch, doch, ein Kochbuch. Und mitnichten eine "Philosophie" der Küche. Etwas hochgegriffen der Begriff, befindet Erwin Seitz, der das Buch darum ja nicht weniger schätzt, als Koch- und Rezeptbuch nämlich, in der Tradition der französischen Grande Cuisine a la Bocuse. Dass der Michelin- Koch Bourgueil einleitend die Grundsätze seiner Kochkunst preisgibt und zwischen den Rezepten immer wieder Warenkunde betreibt, sieht Seitz natürlich trotzdem gern: Der Geist isst schließlich mit. Bleibt zu bemängeln, dass auch dieser Spitzenkoch nicht loskommt von Gänseleber, Trüffeln, Kaviar und ihretwegen schon mal die "Textur der Artischocke" zerstört. Davon hat zumindest Seitz genug und freut sich lieber über zeitgemäße Vielschichtigkeit und schonende Garmethoden.