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Die Philosophie heute ist in gewissem Sinne 'atheistische' Philosophie, jedenfalls, was ihre kontinentalen und angloamerikanischen Hauptströmungen betrifft. Das heißt, die Frage nach Gott spielt in ihrem 'Mainstream' keine nennenswerte Rolle mehr. Am Ende des 20. Jahrhunderts ist Gott der Philosophie irgendwie abhanden gekommen. Sie hat ihn vergessen.
Der vorliegende Band stellt sich zwei Fragekomplexen: erstens, wie es zu verstehen sei, daß sich die Philosophie heute nicht mehr auseinandersetzt mit Gott, diesem ihrem ältesten Thema, das zugleich den Menschen in seiner endlichen Existenz
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Produktbeschreibung
Die Philosophie heute ist in gewissem Sinne 'atheistische' Philosophie, jedenfalls, was ihre kontinentalen und angloamerikanischen Hauptströmungen betrifft. Das heißt, die Frage nach Gott spielt in ihrem 'Mainstream' keine nennenswerte Rolle mehr. Am Ende des 20. Jahrhunderts ist Gott der Philosophie irgendwie abhanden gekommen. Sie hat ihn vergessen.
Der vorliegende Band stellt sich zwei Fragekomplexen: erstens, wie es zu verstehen sei, daß sich die Philosophie heute nicht mehr auseinandersetzt mit Gott, diesem ihrem ältesten Thema, das zugleich den Menschen in seiner endlichen Existenz betrifft; und zweitens, ob dies notwendig so sein müsse oder ob es Möglichkeiten gebe, auch heute in der Philosophie noch authentisch von Gott zu reden.
Die Konzeption des Bandes geht auf die Tagung der Sektion für Philosophie der Görres-Gesellschaft zurück, die 1998 unter Leitung der beiden Herausgeber während der Generalversammlung dieser Gesellschaft in Göttingen stattgefunden hat.

About this book:
Today's philosophy is, in a certain sense, an "atheistic" philosophy; at least as far as its continental and Anglo-American mainstreams are concerned. This means that the question of God does not play any significant role anymore in this philosophy's "mainstream". At the end of the 20th century God has somehow been misplaced by philosophy. Somehow this philosophy has forgotten him.
This volume deals with two question-complexes: Firstly, how is one to understand today's philosophy, which does not concern itself with God anymore? This being one of its oldest subjects, which, at the same time, affects the human being in his finite existence. Secondly, must this necessarily be the case or does the possibility still exist that philosophy can talk authentically about God?
The conception of this volume occurred at a conference of the Department of Philosophy of the Görres-Society, which was conducted under the auspices of both publishers in 1998 in Göttingen.

Inhaltsverzeichnis:
- Hans Michael Baumgartner, Vorwort
- Konrad Cramer, Der Gott der biblischen Offenbarung und der Gott der Philosophen
- Wolfgang Röd, Ist der Gott der Philosophen tot?
- Ludger Honnefelder, Die Bedeutung der Metaphysik für Glauben und Wissen
- Bernhard Casper, Hermeneutische "Phänomenologie der Religion" und das Problem der Vielfalt der Religionen
- Heinz Robert Schlette, Was bedeutet "die Frage nach Gott" heute? Religionsphilosophische und religionswissenschaftliche Überlegungen
- Willi Oelmüller, Negative Theologie - auch heute ein philosophischer Sprechversuch über Gott
- Hans Waldenfels, Nachwort
Autorenporträt
Hans Michael Baumgartner (1933-1999), zuletzt Professor für Philosophie an der Universität Bonn, war (u.v.a.) seit 1978 Leiter der Sektion Philosophie der Görres-Gesellschaft; Hans Waldenfels, geb. 1931, em. Ordinarius für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie an der Universität Bonn, ist (u.v.a.) Leiter der Abteilung 'Religionswissenschaft' dieser Sektion.