Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Kultur ist ein Produkt der ständig vernetzten und automatisierten Gesellschaft. Informationen werden durch Computer verarbeitet, zu neuen zusammengefügt und daraus für den Menschen Handlungen und für ihn relevante Informationen abgeleitet. Als Grundlage dieser Errungenschaft muss die Schrift angesehen werden, die die Automatisierung von Informationen erst möglich machte und damit auch die globale Kultur maßgeblich begünstigt hat. Software und Algorithmen bestehen aus Schriftzeichen, Nachrichten würden ohne Schrift nicht funktionieren und Webseiten, die uns länderübergreifend informieren wollen, wären ohne die Schrift nicht annähernd so reizvoll. Die Literalität ist demnach eine Grundvoraussetzung für die Globalisierung. Wer nicht lesen und schreiben kann, kann an der modernen Gesellschaft nicht teilhaben.Folgend soll aufgezeigt werden, welche Auswirkungen die umfassende Lese- und Schreibfähigkeit auf eine Kultur hat. Grundlage der Darstellung ist das Essay "Die Konsequenzen der Literalität" von Jack Goody und Ian Watt. Um die Auswirkungen zu verstehen, wird zunächst beschrieben, wie Traditionen von oralen Kulturen aussahen, um dann die Konsequenzen unserer heutigen literalen Kultur zu verstehen. Dabei wird vor allem auf die Entwicklung der Schrift eingegangen.Um zu zeigen, wie die heutige Schrift die Globalisierung maßgeblich begünstigt hat, soll Harry Redner mit seinem Buch "Conserving cultures: technology, globalization, and the future of local cultures." die Gedanken von Goody und Watt weiterführen.
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