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Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,6, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Staatsarbeit lautet: "Pietismus und Pädagogik". Anhand ausgewählter frühneuzeitlicher Quellen thematisiert sie die pietistische Pädagogik des 17. und 18. Jahrhunderts. Der Pietismus ist neben dem angelsächsischen Puritanismus die bedeutendste religiöse Erneuerungsbewegung oder religiöse Frömmigkeitsbewegung des Protestantismus nach der Reformation. Über die Definition und die Umfangsbestimmung des historischen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,6, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Staatsarbeit lautet: "Pietismus und Pädagogik". Anhand ausgewählter frühneuzeitlicher Quellen thematisiert sie die pietistische Pädagogik des 17. und 18. Jahrhunderts. Der Pietismus ist neben dem angelsächsischen Puritanismus die bedeutendste religiöse Erneuerungsbewegung oder religiöse Frömmigkeitsbewegung des Protestantismus nach der Reformation. Über die Definition und die Umfangsbestimmung des historischen Phänomens Pietismus wird bis heute diskutiert. Das übliche historische Verständnis von Pietismus hat in der Forschung einen Konsens als eine religiöse Erneuerungsbewegung des späten 17. und des 18. Jahrhunderts gefunden. Der Konflikt des Philipp Jakob Speners und seinen Anhängern mit der lutherischen Orthodoxie im späten 17. Jahrhundert wird als Anfang des Pietismus in der Forschung datiert.
Um den Begriff Pietist zu definieren, soll hier die damals bekannteste Definition des Leipziger Professors Joachim Feller von 1689 zu Wort kommen: "Es ist jetzt Stadtbekannt der Nahm der Pietisten; Was ist ein Pietist? Der Gottes Wort studiert / Und nach demselben auch ein heilig Leben führt." In der Auseinandersetzung mit der lutherischen Orthodoxie wurde der Begriff Pietismus dann ganz etabliert. Obwohl der Pietismus primär ein religiöses Phänomen ist, ist es aber auch zugleich ein pädagogisches geworden. Die Pietisten verstanden sich als "Kinder Gottes" und konstituierten dadurch einen pädagogischen Bezug, indem das Kind für den Erwachsenen und der Erwachsene für das Kind, Bedeutung bekam. Ein Pietist suchte nicht allein in seinem Glauben "durch Bekenntnis und Predigt, Gebet und Gesang", sein Leben als "praxis pietatis" unter Beweis zu stellen. Vielmehr zielte seine Lebensausrichtung auf die Praxis, durch "Handeln und Arbeiten, soziale
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