Im Mittelpunkt des Buches steht die Hobby-Zunft der "Pilzner". Vier Pilzfreunde werden auf ihren Streifzügen durch die Forste der Dübener Heide, des Leipziger Südraums und entfernterer Wald-gebiete begleitet. Ihre Erkenntnisse, Erfahrungen und Einsichten wollen dem Naturfreund helfen, den Heimweg mit gefülltem Pilzkorb anzutreten. Dafür werden solche Fragen aufgegriffen und beantwortet wie: Wann wachsen die Pilze? Warum nicht hier und heute? Wo wachsen sie? Warum sieht man mitunter den Wald vor lauter Pilzen nicht? Wie funktioniert das ökologische Zusammenspiel von Baum und Pilz? Woran kann man Pilzstellen erkennen? Neben diesen praktischen Fragen werden solche pilzphilosophischen Grundbegriffe wie Pilzfieber, Mondeinfluss, der Pilznarr u.a. erläutert. Es liegt in der oft unergründlichen Natur der Pilzdinge, dass die Argumente mit einem Augenzwinkern vorgetragen werden oder zum Pilzlatein gehören. Das Buch wendet sich an den engagierten Laien und bemühten Pilzsucher, dem weniger an einer theoretischen Aufarbeitung gelegen ist als vielmehr an einer heiteren Anleitung. Regionale Bezüge zu landschaftsgeografischen, kulturgeschichtlichen, umweltpolitischen und klimatischen Gegebenheiten bilden den Rahmen zusammen mit landschaftstypischen und biotopgerechten Fotos.