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In ihrem Buch „Die Pluralisierung der Wege des Paares“ geht die Autorin der Frage nach, wie im Andenraum, einem translokal wahrgenommenen Raum der Verflechtung kultureller Erfahrungshorizonte, eine spezifische Moderne verhandelt und übersetzt wird. Ihre Forschung konzentriert sich auf die gegenwärtige Ämterwelt der bolivianischen Aymara, denn dort finden normative Veränderungen des Kategoriesystems im Handlungsbereich der Paarbeziehungen ihren spezifischen Ausdruck. Aus der alltagsweltlichen Perspektive ihrer Fallbeispiele, die eine zunehmende Vielfalt alternativer Lebensentwürfe präsentieren,…mehr

Produktbeschreibung
In ihrem Buch „Die Pluralisierung der Wege des Paares“ geht die Autorin der Frage nach, wie im Andenraum, einem translokal wahrgenommenen Raum der Verflechtung kultureller Erfahrungshorizonte, eine spezifische Moderne verhandelt und übersetzt wird. Ihre Forschung konzentriert sich auf die gegenwärtige Ämterwelt der bolivianischen Aymara, denn dort finden normative Veränderungen des Kategoriesystems im Handlungsbereich der Paarbeziehungen ihren spezifischen Ausdruck. Aus der alltagsweltlichen Perspektive ihrer Fallbeispiele, die eine zunehmende Vielfalt alternativer Lebensentwürfe präsentieren, rekonstruiert die Autorin die Transformation von Partnerschaftskonzepten und Partizipationsformen in der von Mobilität geprägten Gesellschaft der Aymara. Diese nutzen die Potenziale eines erweiterten translokalen Raumes, um Antworten auf eine komplexer werdende, verwobene und fragmentierte Moderne zu entwickeln. Die Kreativität, mit der Geschlechterrollen und Partnerschaftsmodelle reorganisiert und im öffentlichen Raum der Ämterkultur neu interpretiert werden, und die daraus resultierenden Innovationen stehen im Zentrum der Analyse. Dabei wird offensichtlich, dass für Frauen und Männer disparate Voraussetzungen für die Verhandlung transkultureller Prozesse existieren.