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Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Magisterarbeit wird ein Überblick über die grundlegenden Begriffe der Poetik und der Autobiographie geboten. Gerade für die Gattung der Autobiographie gestaltet sich ein Definitionsversuch schwierig. Es werden zudem die Elemente autobiographischen Schreibens anhand von Zweigs Werk herausgearbeitet. Ein Abschnitt beleuchtet die Beweggründe für Zweigs autobiographisches Schreiben näher und konzentriert sich auf das autobiographische…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Magisterarbeit wird ein Überblick über die grundlegenden Begriffe der Poetik und der Autobiographie geboten. Gerade für die Gattung der Autobiographie gestaltet sich ein Definitionsversuch schwierig. Es werden zudem die Elemente autobiographischen Schreibens anhand von Zweigs Werk herausgearbeitet. Ein Abschnitt beleuchtet die Beweggründe für Zweigs autobiographisches Schreiben näher und konzentriert sich auf das autobiographische Anliegen der Exilzeit. Es wird der Frage nachgegangen, was dem exilierten Schriftsteller Anstoß zu einem persönlichen Erinnerungsbuch gab. Im Anschluss wird ein Überblick über das Exil und die Autobiographie als Gesamtphänomen gegeben, denn "Die Welt von Gestern" steht repräsentativ für die autobiographische Gattung im Exil und ist Zweigs poetologische Antwort auf die Aporien der Moderne, die alle Exilautobiographien prägten. Die Analyse verdeutlicht die poetische Position, die sein persönliches Handeln aufgrund seines im Exil verlorenen Lebenssinns reflektiert. Der heimatlose Zweig neigte in diesen beschwerlichen Jahren zu Erinnerung und Selbstreflexion, denn im Mittelpunkt autobiographischer Schriften steht die verzweifelte Suche nach der Besonderheit der eigenen Existenz. In den Vordergrund der Untersuchung rücken daher Erinnerung und Gedächtnis, da autobiographisches Schreiben die Funktion einer zurückschaunden individuellen Identitätssicherung hat. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen auch Fragen des Erzählens und der Konstruktion von Geschichte und Erfahrung. Dieser Abschnitt soll zeigen, dass Zweig in dieser Schrift die einschneidenden Erlebnisse seiner Exilzeit, die für ihn eine existentielle Erfahrung bedeuteten, literarisch umgesetzt hat. Am Beispiel von "Die Welt von Gestern" werden die Formen
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