Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, um welche Policy es sich beim Washington Consensus handelt und welche Auswirkungen er im südamerikanischen Kontext im Allgemeinen und im peruanischen Kontext im Spezifischen hatte. Anhand einer historisch angelegten Analyse werden die Umsetzung sowie die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Washington Consensus in den südamerikanischen Staaten, insbesondere in Peru, nachgezeichnet.Dies wird durch eine akteursorientierten Analyse bewerkstelligt, bei der die Organisationen International Monetary Fund (IMF), World Bank und US-amerikanische Finanzakteure als Teil einer Policy im Mittelpunkt stehen. Der Analyserahmen wird anlehnend an Kritiker des Neoliberalismus wie Christoph Butterwegge, Bettina Lösch und Ralf Ptak umrissen. Es erfolgt eine Darstellung und Analyse der Theorie des Neoliberalismus, der Konzeption des Akteursbegriffs, Gramscis Hegemoniekonzept, die Nachverfolgung der historischen Entwicklung des Neoliberalismus sowie der internen Machtverhältnisse der IMF und World Bank, um nachzuweisen, ob es sich bei der Umsetzung des Washington Consensus um eine neoliberalePolicy handelt und ob diese hegemoniale Züge aufweist.Zudem wird die Anwendung des Washington Consensus auf bestimmte Policy-Bereiche (Wirtschaft, Soziales und Justiz) in der peruanischen Politik unternommen sowie insbesondere die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und die Gesellschaft nachvollziehbar untersucht.
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