Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (ZEW Mannheim / Alfred-Weber-Institut), Veranstaltung: Seminar zur positiven Analyse der Steuerpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,in diesem Aufsatz werden verschiedene Theorien und Ansätze zur politischenÖkonomie der Besteuerung angesprochen, verglichen und diskutiert. DasHauptaugenmerk liegt dabei auf einem Modell von Hettich und Winer, die versuchendas Verhalten von Politikern und Wählern in der Politik zu erklären. Es ist die Redevom Modell des probabilistischen Wählens (engl. probabilistic voting). Die beidenBegriffe werden im Folgenden synonym zueinander verwendet. Es erklärt auf seineWeise, unter zuvor getroffenen Annahmen, wie sich Politiker im politischen Prozessverhalten und wie sie versuchen die Möglichkeit einer Wiederwahl zu erhöhen. Dabeibeschäftigen wir uns neben dem grundlegenden Aufbau auch mit Vorhersagen für einSteuersystem in der repräsentativen Demokratie. Andere bekannte Theorien, wie dasMedianwählermodell oder dem des Einnahmen maximierenden Leviathans kommendabei nicht zu kurz. Auch die klassische Theorie der Finanzwissenschaften findet ihrenPlatz. Mit Fokus auf das Modell des probabilistischen Wählens geht auch scharfe Kritikeinher, die jedoch zu jeder Zeit sachlich begründet und nicht respektlos gegenüber denErfindern des Ansatzes erscheint. Im letzten Kapitel findet dann ein finalesGedankenspiel statt, welches eventuell neue Horizonte eröffnet oder den Himmelverfinstern lässt.
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