Die Staatsexamensarbeit aus dem Jahr 1984 beschreibt und analysiert auf 140 Seiten ein spannendes Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte: Hamburg verlor in der Folge des 2. Weltkriegs seine Handelsbeziehungen in den ostdeutschen und osteuropäischen Raum. Der Senat unter dem CDU-Bürgermeister Sieveking betrieb eine sehr aktive Ostpolitik, die sog. "Politik der Elbe". Der Hafensenator Erich Plate nutze den Spielraum - vor dem Hintergrund der bundesdeutschen Westbindung unter Kanzler Adenauer und Außenminister von Brentano - extensiv, um die Wirtschaftsbeziehungen zur DDR und den osteuropäischen Staaten aufzubauen. In einem Resümee über die "Politik der Elbe" stellte Erich Plate 1958 noch ernüchtert fest, dass die Politik des Sieveking-Senats ein Angebot geblieben sei, das in Mitteleuropa mit Ausflüchten beantwortet worden sei, aber auch der Westen habe mangelnde Bereitschaft zur Unterstützung gezeigt. Mit ein wenig Abstand sah Phase 1967dann die "Politik der Elbe" deutlichpositiver und beschrieb sie als "Pioniertat".
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