Seit jeher steht Afrika im Zentrum der Interessen internationaler, europäischer und afrikanischer Akteure. Jahrhunderts nicht mehr im Mittelpunkt der Kämpfe zwischen den beiden Blöcken, dem westlichen und dem kommunistischen, steht, wird es auf der geopolitischen Ebene aus Gründen der Sicherheit, der Zugänglichkeit seiner natürlichen Ressourcen, seiner wirtschaftlichen Marginalisierung und der mit der regionalen Integration verbundenen Risiken neu eingeordnet. Traditionell auf Europa ausgerichtet, haben die Beziehungen zu Asien und China die strategische Lage und die Einflusszonen verändert. Das Herzstück dieses Buches ist also die Untersuchung Afrikas als Objekt und Subjekt der internationalen Politik. Zwischen Passivität und Dynamik oszillierend, steht es nun vor seinen wirklichen Problemen, die, die gesellschaftspolitischen Fragen und Herausforderungen aufwerfend, die Notwendigkeit einer regionalen Integration der afrikanischen Staaten aufwerfen. Dieses Buch ist daher von großem Interesse für Studenten, Forscher und Professoren der Politik der internationalen Beziehungen, des Rechts, der Geschichte des afrikanischen Kontinents und sogar für Akteure internationaler Organisationen.