Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0 (mit Auszeichnung), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Biographische und autobiographische Texte erleben seit längerer Zeit einen regelrechten Boom. Dabei scheint das biographische Verlangen, von dem R. Barthes einst sprach, nicht nur auf den alltagsweltlichen Bereich beschränkt zu sein; auch im akademischen Bereich ist "Biographie" kein Fremdwort mehr. So beschäftigen sich u.a. die Soziologie, die Kulturwissenschaft oder die Geschichtswissenschaft seit ca. 30 Jahren eingängiger mit den o.g. Phänomenen. Davon nahezu unberührt ist bisher jedoch die Politikdidaktik!Vor diesem Hintergrund soll mit der vorliegenden Arbeit folgendes erreicht werden: 1. Nach einer terminologischen Klärung, soll 2. die Bedeutung der Biographie für die Politikwissenschaft und die Geschichtswissenschaft analysiert werden. In einem 3. Schritt wird sodann die politikdidaktische Bedeutung der Beschäftigung mit Politikerbiographien und den Biographien von s.g. Namenlosen herauszustellen sein, wodurch ein neuer politikdidaktischer Ansatz begründet werden soll: der biographisch-personenbezogene. Da dieser Ansatz auch zur Etablierung eines völlig neuen politikdidaktischen Arbeitsfeldes beitragen kann, der politikdidaktischen (Auto-)Biographieforschung, werden deren Grundpfeiler in einem 4. Arbeitsschritt zu skizzieren sein. Dafür wurden zwei biographisch-narrative Interviews geführt und entsprechend aufgearbeitet.
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