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Eine Ursache für das politische Scheitern der DDR ist auch in der Stagnation der SED-Nomenklatur zu suchen. Kennzeichnend für die Mitglieder des Zentralkomitees der SED waren: Überalterung, mangelnde Kooptation von Spezialisten, fehlende Rekrutierung aus Basispositionen, zu geringer apparateübergreifender Karriereverlauf und zu lange Verweildauer in dem obersten Parteigremium. Am wichtigsten für eine ZK-Mitgliedschaft waren nicht Fachwissen und Parteilichkeit, sondern reines Karrierestreben, das primär nicht nach den politischen Inhalten einer Karriere fragt, sondern nur danach, wie schnell der Weg nach oben führt.…mehr

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Produktbeschreibung
Eine Ursache für das politische Scheitern der DDR ist auch in der Stagnation der SED-Nomenklatur zu suchen. Kennzeichnend für die Mitglieder des Zentralkomitees der SED waren: Überalterung, mangelnde Kooptation von Spezialisten, fehlende Rekrutierung aus Basispositionen, zu geringer apparateübergreifender Karriereverlauf und zu lange Verweildauer in dem obersten Parteigremium. Am wichtigsten für eine ZK-Mitgliedschaft waren nicht Fachwissen und Parteilichkeit, sondern reines Karrierestreben, das primär nicht nach den politischen Inhalten einer Karriere fragt, sondern nur danach, wie schnell der Weg nach oben führt.
Autorenporträt
Dr. Eberhard Schneider ist Wissenschaftlicher Oberrat im Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln.