Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,00, , 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die als Siloviki bezeichneten ehemaligen Mitglieder des russischen Militärs und Geheimdienstes wurden mit der Übernahme des Präsidentenamtes durch den ehemaligen KGB-Offizier Wladimir Putin am Neujahrstag 2000 zu einem bevorzugten Forschungsgegenstand. Zweifelsohne berührt die kontrovers geführte Debatte zur Bedeutung der Siloviki einen Kernbereich jedweder Analyse des politischen Systems Russlands, da hier die Einscheidungs- und Machtstruktur des russischen Staatssystems und somit die Stellung Putins entscheidend berührt werden. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Disputs kristallisieren sich zunehmend zwei konträre Positionen und Deutungen heraus. - Während Olga Kryschtanowskaja vor dem Hintergrund umfangreicher statistischer Erhebungen einen deutlichen und gezielt herbeigeführten Machtzuwachs der Siloviki während der Präsidentschaft Putins konstatiert, kommt Bettina Renz in ihrer 2006 erschienenen Studie zu dem Ergebnis, dass der Grad der Einflussnahme der Siloviki weit bescheidener sei, als oft angenommen wird . Gegenstand dieser Ende 2007 erstellten Ausarbeitung ist daher die Frage, ob eine Machtsteigerung der Siloviki festgestellt werden kann und diese gezielt durch Präsident Putin herbeigeführt wurde. Hieran anknüpfend wird ferner untersucht, welche Faktoren den Aufstieg der Siloviki begünstigten.
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