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Aktueller Anlass des Buches waren die politischen Bewegungen der 30er Jahre in Europa, insbesondere der deutsche Nationalsozialismus.
Das spezifische Anliegen Voegelins bestand darin - die politische Oberfläche durchstoßend - den religiösen Wesenskern dieser Bewegungen freizulegen und im Rückblick auf die europäische Geistesgeschichte den Prozess ihres allmählichen Aufstiegs nachzuzeichnen. In einer Zeit, da mit dem Bankrott der "Idées générales" auch die politischen Religionen sich endgültig als ruinös erwiesen haben, in der aber gleichzeitig die Entwicklungen in der islamischen Welt die…mehr

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Produktbeschreibung
Aktueller Anlass des Buches waren die politischen Bewegungen der 30er Jahre in Europa, insbesondere der deutsche Nationalsozialismus.

Das spezifische Anliegen Voegelins bestand darin - die politische Oberfläche durchstoßend - den religiösen Wesenskern dieser Bewegungen freizulegen und im Rückblick auf die europäische Geistesgeschichte den Prozess ihres allmählichen Aufstiegs nachzuzeichnen. In einer Zeit, da mit dem Bankrott der "Idées générales" auch die politischen Religionen sich endgültig als ruinös erwiesen haben, in der aber gleichzeitig die Entwicklungen in der islamischen Welt die von Voegelin aufgezeigte enge Verbindung von Religion und Politik nachdrücklich bestätigen, gewinnt diese inzwischen in mehrere Sprachen übersetzte Studie Voegelins aus dem Jahre 1938 eine neue und bezwingende Aktualität. Neben einem neuen ausführlichen Nachwort des Herausgebers enthält die Neuauflage den Text des ursprünglichen Vorworts sowie einen bislang unveröffentlichten Brief Thomas Manns über die Politischen Religionen.
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Autorenporträt
Eric Voegelin (1901-85) studierte und unterrichtete an der Wiener Universität bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Seine Tätigkeit in Wien wurde durch Aufenthalte in Deutschland, den USA und Frankreich unterbrochen, die wesentlich zu seiner intellektuellen Entwicklung beitrugen. Max Weber war für ihn in diesen Jahren ein entscheidender Bezugspunkt seiner wissenschaftlichen Entwicklung. In seinen Texten der 1920er und 1930er Jahre konstatierte Voegelin die Krise des Positivismus als das Verhängnis der geistigen Verfassung insbesondere Mitteleuropas. Die politischen Erscheinungen der totalitären Bewegungen veranlassen ihn, das Verhältnis von Politik und Religion in der Moderne radikal zu überdenken.