Argentinien und Brasilien, Indien und Thailand, Iran und Israel, Algerien und Südafrika, Rußland und Japan, die USA und Europa: Die Staaten der Welt sind uns im Zeitalter der Globalisierung nahegerückt. Trotzdem sind wir oft nur ungenau über ihre Regierungsformen informiert. Dieses Buch ist ein kompetenter Wegweiser durch die politischen Systeme der Welt, ihre aktuellen Probleme und ihre theoretischen Grundlagen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.1999Flecken
WELT. So vielfarbig wie der Globus ist, so vielfältig sind die staatlichen Strukturen auf der großen weiten Welt. Eine Orientierungshilfe kann da nur recht sein. Der Kieler Politikwissenschaftler Wilfried Röhrich liefert eine solche Orientierungshilfe mit dem schmalen Taschenbuch über "Die politischen Systeme der Welt". Seine kategorisierenden Wegweiser zeigen dabei in drei Richtungen: westliche Demokratien, postkommunistische Systeme im Osten (samt einem Exkurs zur Volksrepublik China) und diverse Entwicklungsgesellschaften auf der Südhälfte der Erde. Exemplarisch beschreibt Röhrich einige ausgewählte Länder, ihr jeweiliges Institutionengefüge, wichtige Verfassungselemente und teils aktuelle Probleme. Bei Lateinamerika sind das etwa die Republiken Chile, Bolivien, Peru, Argentinien und Brasilien. Fidel Castros Kuba dagegen fehlt; und auch im Asien-Kapitel sucht man vergeblich nach ausführlichen Erklärungen zu den kommunistischen Diktaturen Vietnam, Laos und Nordkorea. Damit lässt der sonst gut informierende Autor leider ein paar weiße Flecken. (Wilfried Röhrich: Die politischen Systeme der Welt. Verlag C. H. Beck, München 1999. 134 Seiten, 14,80 Mark.)
WERNER HORNUNG
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
WELT. So vielfarbig wie der Globus ist, so vielfältig sind die staatlichen Strukturen auf der großen weiten Welt. Eine Orientierungshilfe kann da nur recht sein. Der Kieler Politikwissenschaftler Wilfried Röhrich liefert eine solche Orientierungshilfe mit dem schmalen Taschenbuch über "Die politischen Systeme der Welt". Seine kategorisierenden Wegweiser zeigen dabei in drei Richtungen: westliche Demokratien, postkommunistische Systeme im Osten (samt einem Exkurs zur Volksrepublik China) und diverse Entwicklungsgesellschaften auf der Südhälfte der Erde. Exemplarisch beschreibt Röhrich einige ausgewählte Länder, ihr jeweiliges Institutionengefüge, wichtige Verfassungselemente und teils aktuelle Probleme. Bei Lateinamerika sind das etwa die Republiken Chile, Bolivien, Peru, Argentinien und Brasilien. Fidel Castros Kuba dagegen fehlt; und auch im Asien-Kapitel sucht man vergeblich nach ausführlichen Erklärungen zu den kommunistischen Diktaturen Vietnam, Laos und Nordkorea. Damit lässt der sonst gut informierende Autor leider ein paar weiße Flecken. (Wilfried Röhrich: Die politischen Systeme der Welt. Verlag C. H. Beck, München 1999. 134 Seiten, 14,80 Mark.)
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