Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Trägerin des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944 von der Roten Armee gewaltsam aufgelöst. Der Sammelband bietet eine umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den Nachfolgestaaten der UdSSR transparent.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.06.2003Das Heldenepos verliert an hellen Konturen
Faszinierend, blutig und tragisch: Geschichte der polnischen Heimatarmee im 2. Weltkrieg
Bernhard Chiari (Herausgeber): Die polnische Heimatarmee. Geschichte und Mythos der Armia Krajowa seit dem Zweiten Weltkrieg. R. Oldenbourg Verlag, München 2003. 948 Seiten, 49,80 [Euro].
Über die polnische Widerstandsbewegung, die größte und in ihrer Breite bedeutendste im besetzten Europa, ist in Deutschland relativ wenig bekannt. Daher ist das vorzustellende Buch zu einem Kernbereich polnischer Geschichte im Zweiten Weltkrieg mit Beiträgen von 35 Autoren aus vier Sprachen sehr zu begrüßen. Das Konzept umfaßt nicht nur die militärische und politische Geschichte der Heimatarmee (AK), sondern auch die nicht weniger facettenreiche Geschichte ihrer Deutungen - der Kämpfe um die Erinnerung, die zugleich ein Spiegel der politischen Entwicklung Nachkriegspolens und Nachkriegseuropas ist.
Die Heimatarmee bildete weder für die deutsche Besatzung noch für die Rote Armee eine wirkliche militärische Bedrohung. In das kollektive Gedächtnis der polnischen Gesellschaft aber hat sie sich gerade durch die erbitterten Deutungskonflikte tief eingeprägt. Der einführende Beitrag des Herausgebers Bernhard Chiari verweist daher nicht zufällig im Titel auf die AK als "Spiegelbild polnischer nationaler Identität". Die Revolution von 1989 in Ostmitteleuropa hat viele Determinanten in überkommenen festgefügten Geschichtsbildern verschoben. Das bedeutet nicht nur Neubefragung der Geschichte auf der Basis neuer Quellen und der Befreiung von der Zensur, sondern auch Kritik an lange Zeit kaum in Frage gestellten Mythen.
Die AK war keine Einheit, sondern bestand aus Gruppen unterschiedlichster Couleur. Sie operierte zudem nicht nur auf zentralpolnischem Territorium, sondern war auch in litauisch, weißrussisch und ukrainisch besiedeltem Gebiet, also in den für das polnische Geschichtsbild wichtigen Ostgebieten, den "Kresy", präsent und aktiv. Der Kampf im Untergrund des Zweiten Weltkriegs hatte eine lange Vorgeschichte, die in die Zeit der Kämpfe gegen die Teilungsmächte zurückreicht und dem Patriotismus seine besondere Prägung gab. Zu dieser Vorgeschichte gehört aber auch die Erfahrung einer politisch tief fragmentierten Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit mit einer nur kurzen demokratischen Phase und einer Folge von autoritären Regimen. Daraus resultierte das anfängliche massive Mißtrauen der verschiedenen Untergrundgruppierungen gegeneinander, als die erneut gespaltene Nation sich gegen zwei Invasoren zur Wehr setzte. Diese vorgegebenen inneren Spannungslinien haben die Konflikte um die Darstellung und Interpretation der Geschichte der AK in Volkspolen nachhaltig mitbeeinflußt. Zwar wurde die Generallinie bereits in den Anfängen vorgezeichnet und spiegelte die politische und militärische Spaltung in mindestens zwei entgegengesetzte Lager. Aber nicht nur die Historiographie des Exils hat einen Kontrapunkt zum verordneten sowjetkommunistischen Geschichtsbild gesetzt, auch die Erinnerung lief oft ganz konträr dazu. Der Beitrag von Edmund Dmitrów und Jerzy Kulak über den "polnischen Historikerstreit zur Armia Krajowa" zeigt, wie sich in den Debatten um die AK und den Warschauer Aufstand längst vor 1989 auch in Polen Zeitgeschichte als Streitgeschichte präsentierte und sich trotz aller erzwungener Tabus schrittweise von den öden Vorgaben einer orthodoxen Parteigeschichtsschreibung emanzipierte.
Die Kernelemente der kommunistischen Interpretation lassen sich bereits in die Untergrundpresse der vierziger Jahre zurückverfolgen: Die AK war angeblich eine reaktionäre Organisation, die nicht wirklich gegen die Deutschen kämpfte, sondern mit ihnen kollaborierte, die Etablierung einer Arbeiter-und-Bauern-Macht in Polen sabotierte und den Enthusiasmus der Jugend mißbrauchte. Ein solch grobschlächtiger Unsinn widersprach zu offenkundig den Erfahrungen, als daß er tiefere Wurzeln hätte schlagen können. Mit dem "Frühling im Oktober" 1956 verschwand diese Art von Propaganda aus der Historiographie, und gründliche Forschungen wurden möglich. Eine ganze Palette neuer Fragen und Probleme hat sich aber nach 1989 aufgetan. Sie betreffen die Urteile über den Warschauer Aufstand, über Formen von Kooperation und Kollaboration der polnischen Widerstandsbewegung mit den Deutschen, über wechselseitige Liquidierungsaktionen gegnerischer Gruppen links und rechts, schließlich die nach wie vor brisante und sehr kontrovers diskutierte Rolle des offenen und latenten Antisemitismus. Barbara Szackas Beitrag zur Rolle der AK im kollektiven Gedächtnis zeigt anhand empirischer Umfragen, wie stark sich die Elemente, aus denen sich ein kollektives Gedächtnis speist, im Laufe der Jahrzehnte verschoben haben.
In den eher ereignisgeschichtlichen Teilen des Bandes finden sich erdrückende Belege für die Intensität der Unterwanderung der AK durch den sowjetischen NKWD und dessen rücksichtslose Verhaftungs- und Liquidierungsaktionen mit relativ genauen Daten zu Deportationen, Evakuierungen, Razzien im Hinterland und Massenmorden, auch zur sozialen Zusammensetzung der Opfer und zur zynischen wechselseitigen Kooperation von NKWD und Gestapo. Die Vernichtung der AK gehörte aus sowjetischer Sicht zu einer integralen Voraussetzung der Etablierung eines kommunistischen Regimes in Polen.
Der neue "kritische Realismus" in der Historiographie führt auch zu einer bemerkenswerten, eingehenden Berücksichtigung der düsteren Seiten des Widerstandskampfes gegen beide Okkupanten. Gehören der innere Kampf des organisierten "zivilen Widerstands" gegen Verräter, Kollaborateure und Kriminelle und in Grenzen auch die Requirierung von Nahrungsmitteln noch zum legitimen Repertoire jeder Widerstandsbewegung, so lassen sich die erbarmungslosen und blutigen Aktionen polnischer Partisanen vor allem aus der spezifischen politischen Konstellation des "doppelten Feindes" ableiten. Physische Vernichtung des Gegners wurde zum Zwang der Selbsterhaltung, so Janusz Marszalec. Die ständige Konfrontation mit Kampf und Terror blieb aber nicht ohne Auswirkungen auf die psychische Verfassung der AK-Mitglieder. Hemmschwellen sanken, Plünderungen, Abenteuerlust, das Bedürfnis nach Rache, antisemitische Exzesse gehören zu einem solchen Bild, das in mehreren Beiträgen in einzelnen Mosaiksteinen auftaucht. Das Heldenepos verliert dadurch an hellen Konturen, aber es wird komplexer, alltäglicher, aber auch glaubwürdiger.
Zu den für einen deutschen Leser weitgehend unbekannten Feldern gehört vor allem die Einbeziehung der ukrainischen und weißrussischen zeitgenössischen Haltungen zu den Aktivitäten der polnischen Widerstandsbewegung. Die jeweiligen nationalen Historiographien haben sich nach 1989 zwar einschneidend verändert, aber sie lassen zugleich erkennen, in welchem Ausmaß heute ethnische Spannungen in der Darstellung von Beziehungsgeschichte wieder zu Buche schlagen. Das gilt nicht zuletzt für die von Frank Golczewski sehr materialreich und kritisch untersuchte jüdische Frage.
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Potsdam hat mit diesem Buch einen Beitrag zur Aufhellung polnischer Zeitgeschichte und der deutsch-polnischen Beziehungen geleistet, der auf absehbare Zeit Bestand haben dürfte und hoffentlich dazu beiträgt,der Präsentation einer ebenso faszinierenden wie blutigen und tragischen Geschichte einen größeren Leserkreis zu verschaffen.
CHRISTOPH KLESSMANN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Faszinierend, blutig und tragisch: Geschichte der polnischen Heimatarmee im 2. Weltkrieg
Bernhard Chiari (Herausgeber): Die polnische Heimatarmee. Geschichte und Mythos der Armia Krajowa seit dem Zweiten Weltkrieg. R. Oldenbourg Verlag, München 2003. 948 Seiten, 49,80 [Euro].
Über die polnische Widerstandsbewegung, die größte und in ihrer Breite bedeutendste im besetzten Europa, ist in Deutschland relativ wenig bekannt. Daher ist das vorzustellende Buch zu einem Kernbereich polnischer Geschichte im Zweiten Weltkrieg mit Beiträgen von 35 Autoren aus vier Sprachen sehr zu begrüßen. Das Konzept umfaßt nicht nur die militärische und politische Geschichte der Heimatarmee (AK), sondern auch die nicht weniger facettenreiche Geschichte ihrer Deutungen - der Kämpfe um die Erinnerung, die zugleich ein Spiegel der politischen Entwicklung Nachkriegspolens und Nachkriegseuropas ist.
Die Heimatarmee bildete weder für die deutsche Besatzung noch für die Rote Armee eine wirkliche militärische Bedrohung. In das kollektive Gedächtnis der polnischen Gesellschaft aber hat sie sich gerade durch die erbitterten Deutungskonflikte tief eingeprägt. Der einführende Beitrag des Herausgebers Bernhard Chiari verweist daher nicht zufällig im Titel auf die AK als "Spiegelbild polnischer nationaler Identität". Die Revolution von 1989 in Ostmitteleuropa hat viele Determinanten in überkommenen festgefügten Geschichtsbildern verschoben. Das bedeutet nicht nur Neubefragung der Geschichte auf der Basis neuer Quellen und der Befreiung von der Zensur, sondern auch Kritik an lange Zeit kaum in Frage gestellten Mythen.
Die AK war keine Einheit, sondern bestand aus Gruppen unterschiedlichster Couleur. Sie operierte zudem nicht nur auf zentralpolnischem Territorium, sondern war auch in litauisch, weißrussisch und ukrainisch besiedeltem Gebiet, also in den für das polnische Geschichtsbild wichtigen Ostgebieten, den "Kresy", präsent und aktiv. Der Kampf im Untergrund des Zweiten Weltkriegs hatte eine lange Vorgeschichte, die in die Zeit der Kämpfe gegen die Teilungsmächte zurückreicht und dem Patriotismus seine besondere Prägung gab. Zu dieser Vorgeschichte gehört aber auch die Erfahrung einer politisch tief fragmentierten Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit mit einer nur kurzen demokratischen Phase und einer Folge von autoritären Regimen. Daraus resultierte das anfängliche massive Mißtrauen der verschiedenen Untergrundgruppierungen gegeneinander, als die erneut gespaltene Nation sich gegen zwei Invasoren zur Wehr setzte. Diese vorgegebenen inneren Spannungslinien haben die Konflikte um die Darstellung und Interpretation der Geschichte der AK in Volkspolen nachhaltig mitbeeinflußt. Zwar wurde die Generallinie bereits in den Anfängen vorgezeichnet und spiegelte die politische und militärische Spaltung in mindestens zwei entgegengesetzte Lager. Aber nicht nur die Historiographie des Exils hat einen Kontrapunkt zum verordneten sowjetkommunistischen Geschichtsbild gesetzt, auch die Erinnerung lief oft ganz konträr dazu. Der Beitrag von Edmund Dmitrów und Jerzy Kulak über den "polnischen Historikerstreit zur Armia Krajowa" zeigt, wie sich in den Debatten um die AK und den Warschauer Aufstand längst vor 1989 auch in Polen Zeitgeschichte als Streitgeschichte präsentierte und sich trotz aller erzwungener Tabus schrittweise von den öden Vorgaben einer orthodoxen Parteigeschichtsschreibung emanzipierte.
Die Kernelemente der kommunistischen Interpretation lassen sich bereits in die Untergrundpresse der vierziger Jahre zurückverfolgen: Die AK war angeblich eine reaktionäre Organisation, die nicht wirklich gegen die Deutschen kämpfte, sondern mit ihnen kollaborierte, die Etablierung einer Arbeiter-und-Bauern-Macht in Polen sabotierte und den Enthusiasmus der Jugend mißbrauchte. Ein solch grobschlächtiger Unsinn widersprach zu offenkundig den Erfahrungen, als daß er tiefere Wurzeln hätte schlagen können. Mit dem "Frühling im Oktober" 1956 verschwand diese Art von Propaganda aus der Historiographie, und gründliche Forschungen wurden möglich. Eine ganze Palette neuer Fragen und Probleme hat sich aber nach 1989 aufgetan. Sie betreffen die Urteile über den Warschauer Aufstand, über Formen von Kooperation und Kollaboration der polnischen Widerstandsbewegung mit den Deutschen, über wechselseitige Liquidierungsaktionen gegnerischer Gruppen links und rechts, schließlich die nach wie vor brisante und sehr kontrovers diskutierte Rolle des offenen und latenten Antisemitismus. Barbara Szackas Beitrag zur Rolle der AK im kollektiven Gedächtnis zeigt anhand empirischer Umfragen, wie stark sich die Elemente, aus denen sich ein kollektives Gedächtnis speist, im Laufe der Jahrzehnte verschoben haben.
In den eher ereignisgeschichtlichen Teilen des Bandes finden sich erdrückende Belege für die Intensität der Unterwanderung der AK durch den sowjetischen NKWD und dessen rücksichtslose Verhaftungs- und Liquidierungsaktionen mit relativ genauen Daten zu Deportationen, Evakuierungen, Razzien im Hinterland und Massenmorden, auch zur sozialen Zusammensetzung der Opfer und zur zynischen wechselseitigen Kooperation von NKWD und Gestapo. Die Vernichtung der AK gehörte aus sowjetischer Sicht zu einer integralen Voraussetzung der Etablierung eines kommunistischen Regimes in Polen.
Der neue "kritische Realismus" in der Historiographie führt auch zu einer bemerkenswerten, eingehenden Berücksichtigung der düsteren Seiten des Widerstandskampfes gegen beide Okkupanten. Gehören der innere Kampf des organisierten "zivilen Widerstands" gegen Verräter, Kollaborateure und Kriminelle und in Grenzen auch die Requirierung von Nahrungsmitteln noch zum legitimen Repertoire jeder Widerstandsbewegung, so lassen sich die erbarmungslosen und blutigen Aktionen polnischer Partisanen vor allem aus der spezifischen politischen Konstellation des "doppelten Feindes" ableiten. Physische Vernichtung des Gegners wurde zum Zwang der Selbsterhaltung, so Janusz Marszalec. Die ständige Konfrontation mit Kampf und Terror blieb aber nicht ohne Auswirkungen auf die psychische Verfassung der AK-Mitglieder. Hemmschwellen sanken, Plünderungen, Abenteuerlust, das Bedürfnis nach Rache, antisemitische Exzesse gehören zu einem solchen Bild, das in mehreren Beiträgen in einzelnen Mosaiksteinen auftaucht. Das Heldenepos verliert dadurch an hellen Konturen, aber es wird komplexer, alltäglicher, aber auch glaubwürdiger.
Zu den für einen deutschen Leser weitgehend unbekannten Feldern gehört vor allem die Einbeziehung der ukrainischen und weißrussischen zeitgenössischen Haltungen zu den Aktivitäten der polnischen Widerstandsbewegung. Die jeweiligen nationalen Historiographien haben sich nach 1989 zwar einschneidend verändert, aber sie lassen zugleich erkennen, in welchem Ausmaß heute ethnische Spannungen in der Darstellung von Beziehungsgeschichte wieder zu Buche schlagen. Das gilt nicht zuletzt für die von Frank Golczewski sehr materialreich und kritisch untersuchte jüdische Frage.
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Potsdam hat mit diesem Buch einen Beitrag zur Aufhellung polnischer Zeitgeschichte und der deutsch-polnischen Beziehungen geleistet, der auf absehbare Zeit Bestand haben dürfte und hoffentlich dazu beiträgt,der Präsentation einer ebenso faszinierenden wie blutigen und tragischen Geschichte einen größeren Leserkreis zu verschaffen.
CHRISTOPH KLESSMANN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sehr begrüßenswert findet Christoph Klessmann den von Bernhard Chiari herausgegebenen Band über die "ebenso faszinierende wie blutige und tragische Geschichte" der polnische Heimatarmee, der Beiträge von 35 Autoren aus vier Sprachen versammelt. Wie Klessmann berichtet, geht der Band nicht nur auf die militärische und politische Geschichte der Heimatarmee (Armia Krajowa, AK) ein, sondern nimmt auch die Geschichte ihrer Deutungen in den Blick. Obwohl die AK weder für die deutsche Besatzung noch für die Rote Armee eine wirkliche militärische Bedrohung gewesen sei, so Klessmann, habe sie sich durch die erbitterten Deutungskonflikte tief in das kollektive Gedächtnis der polnischen Gesellschaft eingeprägt. Neben den Beiträgen von Bernhard Chiaris über die AK als "Spiegelbild polnischer nationaler Identität", Barbara Szackas über die Rolle der AK im kollektiven Gedächtnis sowie Edmund Dmitrows und Jerzy Kulaks über den "polnischen Historikerstreit zur Armia Krajowa" hebt Klessmann Janusz Marszalec' Artikel über die "düsteren Seiten" des Widerstandskampfes hervor. "Das Held enepos", hält Klessmann diesbezüglich fest, "verliert dadurch an hellen Konturen, aber es wird komplexer, alltäglicher, aber auch glaubwürdiger."
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Militärgeschichtliche Forschungsamt hat mit diesem Buch einen Beitrag zur Aufhellung polnischer Zeitgeschichte und der deutsch-polnischen Beziehungen geleistet, der auf absehbare Zeit Bestand haben dürfte und hoffentlich dazu beiträgt, der Präsentation einer ebenso faszinierenden wie blutigen und tragischen Geschichte einen größeren Leserkreis zu verschaffen."
(Christoph Kleßmann, FAZ)
(Christoph Kleßmann, FAZ)