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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Entwicklungen in der polnischen Sprache in der Zeit nach 1989. Es werden Einflüsse der politischen und gesellschaftlichen Transformation und Demokratisierung sowie der westlich orientierten Massenkultur auf die Sprache näher beleuchtet. Da die einzelnen Entwicklungsprozesse in einer Sprache nicht isoliert und in einem präzise abgezeichneten zeitlichen Rahmen verlaufen, wird an einigen Stellen auf…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Entwicklungen in der polnischen Sprache in der Zeit nach 1989. Es werden Einflüsse der politischen und gesellschaftlichen Transformation und Demokratisierung sowie der westlich orientierten Massenkultur auf die Sprache näher beleuchtet. Da die einzelnen Entwicklungsprozesse in einer Sprache nicht isoliert und in einem präzise abgezeichneten zeitlichen Rahmen verlaufen, wird an einigen Stellen auf Entwicklungsstufen vorheriger historischer Zeiträume verwiesen, die eine wesentliche Bedeutung für die Aussagen und Thesen dieser Arbeit haben. Es wird die Phase des Sprachpurismus nach 1918 sowie die darauf folgende Festlegung einer Norm für die Standardsprache. Des Weiteren werden soziolinguistische Einflüsse der Demokratisierung beleuchtet, die sich auf das Bewusstsein der Polen, ihrer Einstellung zu sich und der Welt sowie auf ein verändertes Wertesystem auswirken. Diese Einflüsse finden auch in der polnischen Sprache ihren Ausdruck. Es werden die allgemeine Tendenz zur Umgangssprache in der polnischen Standardsprache und die damit verbundene Vereinfachung des sprachlichen Systems angesprochen. Die Mode zur Umgangsprache wurde 1989 als Gegenpol zur Nowomowa "Neusprache", der ideologisierten Sprache des alten Systems, durch die Medien verbreitet. Es werden Aspekte der Mediensprache vor dem Hintergrund einer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft beleuchtet. Deutlich wird, wie sich Medien einerseits vor dem Hintergrund des Kampfes um die Quoten diverser sprachlicher Mittel bedienen und andererseits als Übermittler von sprachlichen Innovationen fungieren.Die zuvor sehr traditionsbewusste Einstellung der Polen zu ihrer Sprache verändert sich nun mithilfe eines kreativen und spielerischen Sprachgebrauchs.Ferner wird expliziter und konkreter auf Veränderungen in der Sprache eingegangen, die zum einen interne und zum anderen externe Gründe haben. Als interner Einfluss auf die Sprachentwicklung wird der allgemeine durch Fortschritt in der Wirtschaft, Technik und der Medien sowie die Städteexpansion bedingte Bedarf nach neuen Bezeichnungen genannt. Externe Einflüsse auf die Sprachentwicklung haben sich in Form von Fremdentlehnungen und der allgemeinen Tendenz zur Übernahme von fremden Mustern sowie deren Eingliederung ins polnische System ausgewirkt.
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