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Über Pornographie wird gerade vor dem Hintergrund ihrer popkulturellen Normalisierung heftig gestritten. Zugleich mangelt es aber bislang an einer gesellschaftstheoretischen Durchdringung des Phänomens der zeitgenössischen Hardcore-Pornographie.
Anstatt fruchtlose moralische Debatten fortzuspinnen, stellt Sven Lewandowski die Frage nach dem Verhältnis der modernen Gesellschaft zu 'ihrer' Pornographie auf neue Weise. Aus soziologischen, psychoanalytischen und systemtheoretischen Perspektiven zeigt er, dass Pornographie von latenten Bedeutungsgehalten lebt und den Wandel des Sexuellen sowohl reflektiert als auch vorantreibt. …mehr

Produktbeschreibung
Über Pornographie wird gerade vor dem Hintergrund ihrer popkulturellen Normalisierung heftig gestritten. Zugleich mangelt es aber bislang an einer gesellschaftstheoretischen Durchdringung des Phänomens der zeitgenössischen Hardcore-Pornographie.

Anstatt fruchtlose moralische Debatten fortzuspinnen, stellt Sven Lewandowski die Frage nach dem Verhältnis der modernen Gesellschaft zu 'ihrer' Pornographie auf neue Weise. Aus soziologischen, psychoanalytischen und systemtheoretischen Perspektiven zeigt er, dass Pornographie von latenten Bedeutungsgehalten lebt und den Wandel des Sexuellen sowohl reflektiert als auch vorantreibt.
Autorenporträt
Sven Lewandowski (Dr. phil.) ist Soziologe und leitet an der Universität Bielefeld das DFG-Projekt Die Praxen der Amateurpornographie. Er ist zudem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Sexualforschung.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Sexualsoziologie, Soziologische Theorie und Systemtheorie.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Malte Thran lässt sich in seiner Besprechung von Sven Lewandowskis Buch über Pornografie dazu hinreißen, Lewandowskis Thesen wiederzugeben, ohne das genau zu kennzeichnen. Als Leser bleibt uns nur, das Buch selbst zu lesen, um herauszufinden, was genau der Feder des Autors, was vom Rezensenten stammt. Immerhin: Dass der Soziologe Lewandowski hier gegen normative Vorstellungen von Pornografie anschreibt, indem er die Skripts des Hardcore ausführlich schildert und das veraltete Triebmodell dahinter ausmacht, teilt uns der Rezensent unmissverständlich mit.

© Perlentaucher Medien GmbH
O-Ton: »Schon der Titel ist Programm« - Gert Scobels persönliche Buchempfehlung auf 3sat am 07.08.2014. »Überaus innovative und lesenswerte Studie.« Testcard, 23 (2013) »Zu verdanken ist dem Autor [...] eine bislang unerreicht distanzierte Beschreibung pornographischer Produkte. Dadurch wird größtenteils der aufgekratzt anklagende Duktus vermieden, der vielen Auseinandersetzungen mit diesem Thema eigen ist.« Nina Schumacher, www.querelles.net, 14/2 (2013) »Ein für ein wissenschaftliches Werk gut lesbares Buch.« Ulrich Brömmling, DHIVA, 12 (2012) »Der Autor geht seriöser, weniger vorurteilsbehaftet, objektiver, wissenschaftlicher an den in weiten Teilen der Gesellschaft noch immer tabuisierten Sachverhalt heran und lotet ihn differenziert und umfassend aus in sozialwissenschaftlicher Perspektive: psychoanalytisch, soziologisch und systemtheoretisch.« Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 24.09.2012 Besprochen in: GMK-Newsletter, 11/12 (2012) Die Presse, 26.01.2013, Gabriele Sorgo Süddeutsche Zeitung, 12.08.2013, Malte Thran Zeitschrift für Sexualforschung, 27 (2014), Peter-Paul Bänziger
Besprochen in:

GMK-Newsletter, 11/12 (2012)

Die Presse, 26.01.2013, Gabriele Sorgo

Süddeutsche Zeitung, 12.08.2013, Malte Thran

Zeitschrift für Sexualforschung, 27 (2014), Peter-Paul Bänziger