Der leidenschaftliche Sammler August der Starke, der die Königliche Porzellansammlung um 1715 gründete, hatte den kühnen Plan, die einzigartigen Stücke in dem eigens dafür umgebauten Japanischen Palais zu präsentieren. Der Plan blieb nach dem Tod des Königs 1733 unvollendet. Heute lässt sich in der historischen Kulisse des Zwingers die ganze Pracht der unvergleichlich kostbaren Porzellane aus Meißen, China und Japan erleben. Das Buch präsentiert die bedeutendsten Meisterwerke der etwa 20 000 Stücke umfassenden Sammlung. Die Porzellane umfassen die zeitgenössische Produktion der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen, chinesisches Porzellan der Kangxi-Ära (1662-1722) sowie japanische Imari- und Kakiemon-Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts.