Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland galt in der Europäischen Union lange Zeit als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Der deutsche Klimaschutzplan 2050 wird als einer der ambitioniertesten weltweit gehandelt. Das nationale Klimaziel im Verkehrssektor lautet: die Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 bis 42 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Aktuell beobachtet man im Verkehrssektor allerdings eine gegenteilige Entwicklung. Die CO2-Emissionen steigen seit Jahren und haben den Vergleichswert von 1990 im Jahr 2016 bereits überholt. Dem entgegen steht die Position Deutschlands, bei der letzten klimapolitischen Verhandlung zur CO2- Emissionsminderung für Neuwagen im Oktober vergangenen Jahres. Die Bundesumweltministerin Schulze (SPD) sprach sich für eine Verschärfung um lediglich 30 Prozent aus, während das Europaparlament eine Reduktion um 40 Prozent forderte. Womit sich die Diskrepanz, zwischen ambitioniertem Klimaschutz auf der einen Seite und Vermeidung strengerer Abgasnormen zur Erreichung des selbstgesteckten Ziels auf der anderen Seite, erklären lässt und wie haltbar die Argumente wissenschaftlich gesehen sind, wird im Folgenden untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Abgasskandal im Jahr 2015 und der Rolle des Volkswagenkonzerns sowie der deutschen Automobilindustrie in Bezug auf die politische Positionierung der deutschen Bundesregierung.
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