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Eine große Familiengeschichte vom Holocaust bis ins heutige Frankreich
Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden. Anne fragt nach, und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Rabinovitchs. Aber erst als ihre Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, geht Anne der Sache wirklich auf den Grund: Sie recherchiert in alle erdenklichen Richtungen. Und das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman, der den ungewöhnlichen Weg der Familie nachzeichnet und…mehr

Produktbeschreibung
Eine große Familiengeschichte vom Holocaust bis ins heutige Frankreich

Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden. Anne fragt nach, und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Rabinovitchs. Aber erst als ihre Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, geht Anne der Sache wirklich auf den Grund: Sie recherchiert in alle erdenklichen Richtungen. Und das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman, der den ungewöhnlichen Weg der Familie nachzeichnet und fragt, ob man in unserer Zeit als Jüdin ein »ganz normales« Leben führen kann.

»Ein Meisterwerk biographischer Erzählkunst.« DLF

»Ein so ergreifendes wie elegantes Stück Erinnerungsliteratur.« taz
Autorenporträt
Anne Berest wurde 1979 in Paris geboren. Sie arbeitete als Schauspielerin, Regisseurin und gab eine Theaterzeitschrift heraus, bevor sie 2010 ihren ersten Roman veröffentlichte. Sie ist Co-Autorin des Bestsellers How to be a Parisian - Wherever you are, der in mehr als 35 Sprachen übersetzt wurde. Mit Die Postkarte gelang Anne Berest ein literarischer Coup - das Buch war auf der Shortlist der großen Literaturpreise in Frankreich und steht dort seit Erscheinen im September 2021 auf der Bestsellerliste.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Dirk Fuhrig benennt die durchaus oberflächlich wirkende Eingängigkeit des Buches von Anne Berest, aber auch den Aha-Effekt, den die Mischung aus Familienbiografie und Geschichtswerk bewirkt. Als Aufarbeitung der Kollaboration in Frankreich wartet Berest mit erschütternden, noch unbekannten Details auf, wenn sie zwei Frauen die Denunziation und Deportation ihrer Vorfahren untersuchen lässt, erklärt Fuhrig. Eine mitreißende Spurensuche, findet er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Anne Berests Buch, das mit einer rätselhaften Postkarte beginnt, ist ein kluger, tragischer, schöner und durch den Humor der Familie Rabinovitch phasenweise unglaublich lustiger Familienroman (...), eine Liebes- und Detektivgeschichte - aber auch einer der beeindruckendsten Romane der letzten Zeit, die vom 20. Jahrhundert handeln, von der Moderne und davon, warum ihre wildesten und optimistischsten Träume im Horror endeten.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20230702