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Als wir Ende 1988/ Anfang 1989 kurz nacheinander in drei Bremer Stadt teilen damit begannen, lugendarbeit mit rechten lugendcliquen zu versuchen, da wurden wir von fast allen Seiten mit immenser Skepsis, mit ungeheuren Vorbehalten oder gar mit massiven Vorwiirfen konfrontiert. Trotzdem haben wir gewagt, was damals weithin als tabuisiert galt: auf lugendliche zuzuge hen, die durch rechtsextremistische AuBerungen und entsprechende Gewalt bereitschaften massiv auffallig geworden waren. Auf sie zuzugehen, schien uns die einzige Chance zu sein, das zu erreichen, was so viele - und teils auch wir…mehr

Produktbeschreibung
Als wir Ende 1988/ Anfang 1989 kurz nacheinander in drei Bremer Stadt teilen damit begannen, lugendarbeit mit rechten lugendcliquen zu versuchen, da wurden wir von fast allen Seiten mit immenser Skepsis, mit ungeheuren Vorbehalten oder gar mit massiven Vorwiirfen konfrontiert. Trotzdem haben wir gewagt, was damals weithin als tabuisiert galt: auf lugendliche zuzuge hen, die durch rechtsextremistische AuBerungen und entsprechende Gewalt bereitschaften massiv auffallig geworden waren. Auf sie zuzugehen, schien uns die einzige Chance zu sein, das zu erreichen, was so viele - und teils auch wir selbst - seit lahren vergeblich durch Aufklarungsbemiihungen und Bekampfungsstrategien versucht hatten: diese lugendlichen dazu zu bringen, von derartigen Orientierungen und Verhaltensmustern Abstand zu nehmen. Liingst hat sich bestatigt, wie richtig und wie wichtig dieser Ansatz war und ist. Dabei standen uns zunachst keinerlei speziellen konzeptionellen Grundlagen flir die Arbeit mit dieser Zielgruppe von lugendarbeit zur Verfii gung. Diese hatten wir uns erst selbst in der praktischen Arbeit entwickeln miissen (vgl. dazu: Akzeptierende lugendarbeit 1992). Inzwischen - nach an fangs zeitweise heftigen Kontroversen - findet der daraus entstandene Ansatz ,Akzeptierender lugendarbeit' allgemeine Beachtung. So wird die Akzeptie rende lugendarbeit in dem 9. lugendbericht der Bundesregierung als "das theoretische Konzept" flir dieses Feld der lugendarbeit benannt. Entspre chend groB ist immer wieder das Interesse an unseren Grundlagen und Erfah rungen. Diese in ihrer Breite und Vielschichtigkeit zusammenfassend mog lichst praxisnah darzustellen, das ist die Absicht des vorliegenden Buches.