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Die Arbeit widmet sich dem studentischen Referat in Universitätsseminaren. Diese in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen etablierte Form studentischer Beteiligung wird in Bezug auf ihre interaktionslogische Funktion und Bedeutung untersucht. Erkenntnisleitend ist hierbei die These, dass Referate eine für Dozierende spezifische Form der Bearbeitung der Zumutungen der universitären Lehre darstellen. Das Referat wird von aller Inanspruchnahme einer gelingenden Lehrpraxis gelöst und theoretisch wie empirisch als Ausdrucksgestalt der deutschen Universität rekonstruiert. Anhand des…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit widmet sich dem studentischen Referat in Universitätsseminaren. Diese in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen etablierte Form studentischer Beteiligung wird in Bezug auf ihre interaktionslogische Funktion und Bedeutung untersucht. Erkenntnisleitend ist hierbei die These, dass Referate eine für Dozierende spezifische Form der Bearbeitung der Zumutungen der universitären Lehre darstellen. Das Referat wird von aller Inanspruchnahme einer gelingenden Lehrpraxis gelöst und theoretisch wie empirisch als Ausdrucksgestalt der deutschen Universität rekonstruiert. Anhand des Fokus auf die kommunikative Orientierung seminaristischer Praxis mit und ohne Referate lassen sich überdies zentrale Elemente einer Theorie der universitären Lehre skizzieren.
Autorenporträt
Die Autorin Imke Kollmer ist gegenwärtig wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die theoretische und empirische Rekonstruktion von Hochschulinteraktion und der Verfasstheit der deutschen Universität.