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Die preußische Ostasien-Expedition, nach ihrem Leiter, dem Grafen Friedrich zu Eulenburg auch als Eulenburg-Expedition bezeichnet, wurde von der Preußischen Marine von 1859 bis 1862 in Ostasien durchgeführt. Als Ergebnis wurden Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsverträge mit ostasiatischen Staaten abgeschlossen; mit Japan 1861, mit China 1861 und mit Siam 1862. Nach der gewaltsamen Öffnung Japans durch amerikanische Kriegsschiffe folgten zahlreiche europäische Staaten, um sich handelspolitische Vorteile zu sichern. Preußen sah die Chance, seine Rolle als führender Staat bei der Einigung…mehr

Produktbeschreibung
Die preußische Ostasien-Expedition, nach ihrem Leiter, dem Grafen Friedrich zu Eulenburg auch als Eulenburg-Expedition bezeichnet, wurde von der Preußischen Marine von 1859 bis 1862 in Ostasien durchgeführt. Als Ergebnis wurden Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsverträge mit ostasiatischen Staaten abgeschlossen; mit Japan 1861, mit China 1861 und mit Siam 1862. Nach der gewaltsamen Öffnung Japans durch amerikanische Kriegsschiffe folgten zahlreiche europäische Staaten, um sich handelspolitische Vorteile zu sichern. Preußen sah die Chance, seine Rolle als führender Staat bei der Einigung Deutschlands zu stärken, indem es eine Ostasienexpedition organisierte. Die preußische Expedition sollte im Namen aller Staaten des Deutschen Zollvereins, der Hansestädte und beider Mecklenburgs Verträge mit China, Japan und Siam abschließen. Die preußische Marine stellte 1859 unter der militärischen Führung von Kapitän zur See Henrik Ludvig Sundevall ein Geschwader aus der Korvette Arcona, der Fregatte Thetis, dem Schoner Frauenlob und dem Transportschiff Elbe auf. Die wissenschaftliche und diplomatische Leitung hatte Friedrich Graf zu Eulenburg. Die improvisierte Expedition wurde von zahlreichen Missgeschicken begleitet, so dem Verlust der Frauenlob, die in einem Taifun sank und dabei alle 47 Besatzungsmitglieder in den Tod riss. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Gustav Spieß nahm im Auftrag der sächsischen Handelskammer an der Fahrt teil und hat ein Reisetagebuch verfasst, das seine Erlebnisse und Eindrücke von Japan, China, Siam und Indien nachzeichnet. Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1864.