Zu: 'Die Priesterin von Avalon'
Von: Marion Zimmer Bradley
Rezension von: Maya
Die 'Priesterin von Avalon' fiel mir per Zufall in die Hände. Mir gefiel das Cover - sonst lese ich ein Buch eh nicht - Nebel, Halbmond, ein kleiner Hund, neben der Protagonistin, die sehr natürlich dargestellt
ist. Und in diesem Ton verläuft auch das Buch: Der kleine Hund ist ein Feenhund ! Er ist nicht nur…mehrZu: 'Die Priesterin von Avalon'
Von: Marion Zimmer Bradley
Rezension von: Maya
Die 'Priesterin von Avalon' fiel mir per Zufall in die Hände. Mir gefiel das Cover - sonst lese ich ein Buch eh nicht - Nebel, Halbmond, ein kleiner Hund, neben der Protagonistin, die sehr natürlich dargestellt ist. Und in diesem Ton verläuft auch das Buch: Der kleine Hund ist ein Feenhund ! Er ist nicht nur Beschützer von Helena, der Hauptperson, sondern vermittelt ihr auch immer ein wohliges Gefühl.
Der Nebel soll sicher den Nebel von Avalon darstellen. Ein nächster Grund, warum ich zu dem Buch griff: Man hört ja ab und zu etwas von einem 'Avalon', aber ich hatte mich noch nie enger damit beschäftigt. In dem Buch erfährt man natürlich einiges über die mythische Insel. Die nicht nur mythisch ist, sondern auch mystisch, was der sie oft umgebende Nebel besorgt.
Ich habe mich von dem Buch in eine andere Welt tragen lassen. Eine Welt, die um die Zeit des römischen Reiches spielt. Es wimmelt auch so von alten historischen Namen für heutige Orte. Was anfangs etwas verwirrend war, aber hey, man muss ja nicht jedes Detail hundertprozentig nachvollziehen können.
Mir gefiel diese andere Welt. Helena, die sich durch ihr nicht einfaches Leben mit einigen Schicksalsschlägen kämpft (was man ja leider auch aus dem eigenen Leben kennt. Da Helena aus jedem negativem immer wieder gut herauskommt, gibt das Buch auch Mut).
Es ist ein dicker Schmöker von ca. 500 Seiten ! Und so ist man für ein paar Tage gefühlt weit weg ;).
Gefallen hat mir auch Helenas Sichtweise auf sich selbst, wie sie z.bsp. ihr eigens Altern wahr nimmt. So sagt sie z.bsp., dass ihr selbst auffallen würde, dass sie 'im Alter zynisch' würde. Interessant ! (Meine Mutter wurde das auch....) Vielleicht eine biografische Erkenntnis der Autorin. Dazu passen auch ihre körperlichen Veränderungen, ja, im Alter. Aber: auch die Verbesserungen, wenn sie weniger emotionalen Stress hat !.... Auch das klingt nach biografischer Eigenerkenntnis der Autorin selbst.
Übrigens gehe ich hier nicht näher auf den Inhalt ein, weil man über den ja u.a. auf dem Buchumschlag einiges erfährt und eine Rezension ist ja eher eine Buchkritik, und keine Inhaltsbeschreibung, die viele eh vom Buchumschlag abschreiben !.....(was immer sehr nervig ist, denn abschreiben kann jeder, sowas mache ich nicht !)
Fünf volle Punkte von mir. Auch für die flüssige Schreibweise.
--rt--