Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Gesellschaftswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sich stetig verschlimmernde Wasserkrise hindert viele Entwicklungsländer an der wirtschaftlichen Entwicklung. Immer weniger Arme, deren Zahl sich aufgrund der anwachsenden Kluft zwischen arm und reich exponentiell erhöht, haben einen Zugang zu sauberem Wasser. Noch seltener ist der Zugangs zu Abwassersystemen und sanitären Einrichtungen, wodurch das Trinkwasser verseucht wird und sich zahlreiche, oft tödliche Krankheiten ausbreiten.
Gleichzeitig schreitet die Globalisierung mit unverminderter Geschwindigkeit voran. Ihr Ziel ist eine einheitliche Weltwirtschaft, in deren Länder man im optimalsten Fall ohne Hindernisse und Risiken sowie mit hohen Gewinnaussichten investieren kann. Internationale profitorientierte Unternehmen und Wirtschaftslobbies, aber auch weltweit agierende Finanzunternehmen und globale Handelsinstitutionen befürworten die Globalisierung. Die Liberalisierung sämtlicher Sektoren ermöglicht, dass Privatkonzerne in immer mehr Bereiche investieren können, die vorher ausschließlich der Regierungsverantwortung oblagen.
So geben die Privatisierungsbefürworter an, dass der hohe finanzielle Investitionsaufwand in den Wassersektor von Entwicklungsländern, nur durch private Investoren gedeckt werden könne. Dieser politischen Linie schließen sich inzwischen auch die staatlichen Entwicklungshilfeministerien und deren Organisationen sowie die globalen Entwicklungsbanken an.
Sie unterstützen die Übernahme von Konzessionen für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in den armen Ländern des Südens durch internationale Großkonzerne und machen die Übergabe dieses Versorgungsbereichs an Privatinvestoren zur Bedingung für die Erteilung dringend benötigter Kredite an diese Sta
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Gleichzeitig schreitet die Globalisierung mit unverminderter Geschwindigkeit voran. Ihr Ziel ist eine einheitliche Weltwirtschaft, in deren Länder man im optimalsten Fall ohne Hindernisse und Risiken sowie mit hohen Gewinnaussichten investieren kann. Internationale profitorientierte Unternehmen und Wirtschaftslobbies, aber auch weltweit agierende Finanzunternehmen und globale Handelsinstitutionen befürworten die Globalisierung. Die Liberalisierung sämtlicher Sektoren ermöglicht, dass Privatkonzerne in immer mehr Bereiche investieren können, die vorher ausschließlich der Regierungsverantwortung oblagen.
So geben die Privatisierungsbefürworter an, dass der hohe finanzielle Investitionsaufwand in den Wassersektor von Entwicklungsländern, nur durch private Investoren gedeckt werden könne. Dieser politischen Linie schließen sich inzwischen auch die staatlichen Entwicklungshilfeministerien und deren Organisationen sowie die globalen Entwicklungsbanken an.
Sie unterstützen die Übernahme von Konzessionen für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in den armen Ländern des Südens durch internationale Großkonzerne und machen die Übergabe dieses Versorgungsbereichs an Privatinvestoren zur Bedingung für die Erteilung dringend benötigter Kredite an diese Sta
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