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Die deutschen Börsen sind öffentlich-rechtliche Verwaltungseinheiten. So ordnet es das Börsengesetz seit über 100 Jahren an. Zahlreiche Stimmen in Wissenschaft und Praxis fordern nunmehr die Zulassung privater Börsen. Der 64. Deutsche Juristentag vom September 2002 hat in seiner Wirtschaftsrechtlichen Abteilung beschlossen: "Es empfiehlt sich - nach sorgfältiger Prüfung der Ausgestaltungsmöglichkeiten - , den Betreibern die Wahl zwischen öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Börsenstruktur einzuräumen." Diese Arbeit stellt eine solche Machbarkeitsstudie dar. Die Fragestellung lautet:…mehr

Produktbeschreibung
Die deutschen Börsen sind öffentlich-rechtliche Verwaltungseinheiten. So ordnet es das Börsengesetz seit über 100 Jahren an. Zahlreiche Stimmen in Wissenschaft und Praxis fordern nunmehr die Zulassung privater Börsen. Der 64. Deutsche Juristentag vom September 2002 hat in seiner Wirtschaftsrechtlichen Abteilung beschlossen: "Es empfiehlt sich - nach sorgfältiger Prüfung der Ausgestaltungsmöglichkeiten - , den Betreibern die Wahl zwischen öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Börsenstruktur einzuräumen." Diese Arbeit stellt eine solche Machbarkeitsstudie dar. Die Fragestellung lautet: Kann das gegenwärtig weitgehend öffentlich-rechtlich ausgestaltete Börsenwesen auch ganz oder zumindest größtenteils ebenbürtig ausschließlich mit Mitteln des Privatrechts organisiert werden?
Autorenporträt
Der Autor: Jan Blumentritt, geboren 1974 in Jena, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach dem Staatsexamen im Jahre 1999 war der Autor zweieinhalb Jahre am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Deutsches und Europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht an der Universität Gießen als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Seit September 2002 ist der Autor Rechtsreferendar am Landgericht Kassel.