Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
In der vorliegenden Arbeit soll die Problematik der Auswahl von Aktien für den privaten Anleger bearbeitet werden. Hierbei liegt das Problem vor allem darin, aus der Vielzahl der an deutschen und internationalen Börsen gehandelten Wertpapiere die auszuwählen, die unter verschiedenen, vom Anleger selbst festzulegenden Kriterien, wie zum Beispiel Anlagehorizont oder Risikobereitschaft, ein optimales Ergebnis erzielen. Für den einzelnen, nichtinstitutionellen Investor bieten sich verschiedene Formen der Auswahl an, die in mehr oder weniger hohem Maße genutzt werden. In den Zeiten des sogenannten Börsenhypes der Jahre 1999 und 2000 waren dies sicherlich vor allem Empfehlungen Dritter, wie Bankberater, Freunde oder Nachbarn. Kaum ein Anleger machte sich zu dieser Zeit die Mühe, ein Unternehmen, das kurz vor einem Initial Public Offering (IPO), also der Erstnotierung an der Börse stand, hinsichtlich seiner fundamentalen Daten zu überprüfen. Eine charttechnische Untersuchung war aufgrund der Neuemission ohnehin nicht möglich.
Eine weitere Informationsmöglichkeit stellen die Publikationen der einschlägigen Fachpresse dar, die regelmäßig Aktien verschiedenster Unternehmen vorstellen und aufgrund von Fundamental- oder Chartanalysen Kauf- oder Verkaufsempfehlungen für das entsprechende Papier aussprechen.
Die dritte Lösung, um die es hier gehen soll, ist die Möglichkeit, sich selbst ein Bild über die fundamentale bzw. charttechnische Situation eines Wertpapiers zu verschaffen und auf der Grundlage dieser Analyse seine Anlageentscheidungen zu treffen. Sowohl das Internet, als auch die Fachpresse stellen genügend Informationen bereit, so dass es dem Privatanleger ermöglicht wird, selbst Recherchen zu betreiben und fundiert zu entscheiden.
Die Problematik, die sich angesichts der regelrechten Informationsflut ergibt ist die, dass sich der private Investor für bestimmte Analysemethoden entscheiden muss, auf deren Basis er sich dann für ein bestimmtes Wertpapier entscheidet oder nicht. Diese Arbeit stellt einige gängige Methoden zur Aktienauswahl vor, die es auch dem Privatmann erlauben, nach einer kurzen Einarbeitungszeit mit den Mitteln der Fundamental- bzw. Chartanalyse zu arbeiten.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn der Arbeit steht eine Analyse der Vermögensstruktur der privaten Haushalte national, sowie im internationalen Vergleich. Es soll gezeigt werden, wie hoch der Anteil an Aktien im jeweiligen Vermögen zu unterschiedlichen Zeitabschnitten war bzw. ist, wie sich dieser Anteil über den Zeitablauf verändert hat und ob es hier signifikante Unterschiede zwischen den Ländern gibt.
Anschließend wird das Anlageverhalten von Privatpersonen dargestellt und Gründe erörtert, die für oder gegen den Erwerb vonAktien im privaten Bereich sprechen. Darauf aufbauend werden verschiedene Analysemethoden vorgestellt, zum einen die Fundamentalanalyse nach Graham, zum anderen drei in der Praxis häufig angewandte technische Indikatoren, nachdem eine kurze Einführung in allgemeine Themen der Charttechnik erfolgt ist, die zum Verständnis der folgenden Inhalte nötig sind.
Der Hauptteil der Arbeit ist ein Vergleich zwischen der Fundamentalanalyse nach Benjamin Graham und verschiedenen Methoden der Charttechnik. Hierbei findet sowohl bei der Fundamentalanalyse als auch bei der Technischen Analyse eine bewusste Beschränkung auf einzelne, ausgewählte Methoden statt. So wird auf der Seite der Fundamentalanalyse der Value Investing - Ansatz beschrieben, wie er von B. Graham bereits 1923 veröffentlicht wurde. Auf den Vergleich mit anderen Analysemethoden auf der Basis fundamentaler Daten wird verzichtet.
Bei der Betrachtung der Char...
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In der vorliegenden Arbeit soll die Problematik der Auswahl von Aktien für den privaten Anleger bearbeitet werden. Hierbei liegt das Problem vor allem darin, aus der Vielzahl der an deutschen und internationalen Börsen gehandelten Wertpapiere die auszuwählen, die unter verschiedenen, vom Anleger selbst festzulegenden Kriterien, wie zum Beispiel Anlagehorizont oder Risikobereitschaft, ein optimales Ergebnis erzielen. Für den einzelnen, nichtinstitutionellen Investor bieten sich verschiedene Formen der Auswahl an, die in mehr oder weniger hohem Maße genutzt werden. In den Zeiten des sogenannten Börsenhypes der Jahre 1999 und 2000 waren dies sicherlich vor allem Empfehlungen Dritter, wie Bankberater, Freunde oder Nachbarn. Kaum ein Anleger machte sich zu dieser Zeit die Mühe, ein Unternehmen, das kurz vor einem Initial Public Offering (IPO), also der Erstnotierung an der Börse stand, hinsichtlich seiner fundamentalen Daten zu überprüfen. Eine charttechnische Untersuchung war aufgrund der Neuemission ohnehin nicht möglich.
Eine weitere Informationsmöglichkeit stellen die Publikationen der einschlägigen Fachpresse dar, die regelmäßig Aktien verschiedenster Unternehmen vorstellen und aufgrund von Fundamental- oder Chartanalysen Kauf- oder Verkaufsempfehlungen für das entsprechende Papier aussprechen.
Die dritte Lösung, um die es hier gehen soll, ist die Möglichkeit, sich selbst ein Bild über die fundamentale bzw. charttechnische Situation eines Wertpapiers zu verschaffen und auf der Grundlage dieser Analyse seine Anlageentscheidungen zu treffen. Sowohl das Internet, als auch die Fachpresse stellen genügend Informationen bereit, so dass es dem Privatanleger ermöglicht wird, selbst Recherchen zu betreiben und fundiert zu entscheiden.
Die Problematik, die sich angesichts der regelrechten Informationsflut ergibt ist die, dass sich der private Investor für bestimmte Analysemethoden entscheiden muss, auf deren Basis er sich dann für ein bestimmtes Wertpapier entscheidet oder nicht. Diese Arbeit stellt einige gängige Methoden zur Aktienauswahl vor, die es auch dem Privatmann erlauben, nach einer kurzen Einarbeitungszeit mit den Mitteln der Fundamental- bzw. Chartanalyse zu arbeiten.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn der Arbeit steht eine Analyse der Vermögensstruktur der privaten Haushalte national, sowie im internationalen Vergleich. Es soll gezeigt werden, wie hoch der Anteil an Aktien im jeweiligen Vermögen zu unterschiedlichen Zeitabschnitten war bzw. ist, wie sich dieser Anteil über den Zeitablauf verändert hat und ob es hier signifikante Unterschiede zwischen den Ländern gibt.
Anschließend wird das Anlageverhalten von Privatpersonen dargestellt und Gründe erörtert, die für oder gegen den Erwerb vonAktien im privaten Bereich sprechen. Darauf aufbauend werden verschiedene Analysemethoden vorgestellt, zum einen die Fundamentalanalyse nach Graham, zum anderen drei in der Praxis häufig angewandte technische Indikatoren, nachdem eine kurze Einführung in allgemeine Themen der Charttechnik erfolgt ist, die zum Verständnis der folgenden Inhalte nötig sind.
Der Hauptteil der Arbeit ist ein Vergleich zwischen der Fundamentalanalyse nach Benjamin Graham und verschiedenen Methoden der Charttechnik. Hierbei findet sowohl bei der Fundamentalanalyse als auch bei der Technischen Analyse eine bewusste Beschränkung auf einzelne, ausgewählte Methoden statt. So wird auf der Seite der Fundamentalanalyse der Value Investing - Ansatz beschrieben, wie er von B. Graham bereits 1923 veröffentlicht wurde. Auf den Vergleich mit anderen Analysemethoden auf der Basis fundamentaler Daten wird verzichtet.
Bei der Betrachtung der Char...
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