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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für katholische Theologie), Veranstaltung: Seminar: »Lieber Gott, wo warst Du?« Das Theodizeeproblem als Radikalisierung der Gottesfrage und Herausforderung für religionsdidaktisches Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die faktische Erfahrung von Leid und Übel in der Welt ist eine menschliche Grunderfahrung, der sich niemand entziehen kann. Spätestens im Tod holt diese Frage jeden Menschen ein. Und auch im Leben muss der einzelne sich überlegen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für katholische Theologie), Veranstaltung: Seminar: »Lieber Gott, wo warst Du?« Das Theodizeeproblem als Radikalisierung der Gottesfrage und Herausforderung für religionsdidaktisches Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die faktische Erfahrung von Leid und Übel in der Welt ist eine menschliche Grunderfahrung, der sich niemand entziehen kann. Spätestens im Tod holt diese Frage jeden Menschen ein. Und auch im Leben muss der einzelne sich überlegen und reflektieren, worauf er sein Vertrauen setzt, wenn sein eigenes Leben brüchig erscheint und er sich von allen verlassen fühlt - selbst von Gott. V.a. bei Jugendlichen wird die Frage nach Gott angesichts des Leids in der Welt zu einem Kernaspekt ihrer Auseinandersetzung mit dem Glauben. Ja an dieser Frage entscheidet sich die Relevanz Gottes und des Glaubens für die Jugendlichen. Dies wird daher besonders der Religionsunterricht ernst nehmen und thematisieren müssen, will er lebensrelevant für die SchülerInnen sein und bleiben. Wie ist die Frage nach der Verantwortung Gottes vor dem Leid der Welt aber adäquat in den Unterricht einzubringen? Gibt es Gefahren und Grenzen einer solchen Thematisierung? Welche Lösungsmöglichkeiten hat die philosophisch-theologische Reflexion dafür gefunden bzw. bietet sie an? Ist die Schule bzw. der Religionsunterricht in der Schule der richtige Ort, ein solches Thema anzusprechen? Vorliegende Arbeit hat zum Ziel, auf diese Fragen ansatz- und überblicksweise einzugehen. Dazu sollen in einem ersten Schritt die philosophisch-theologischen Erklärungsversuche und Grundhaltungen zu dieser sog. Theodizeeproblematik dargestellt und abschließend danach gefragt werden, ob das Problem überhaupt theoretisch gelöst werden kann. In einem zweiten Schritt wird die Theodizeefrage religionsdidaktischen reflektiert. Dazu wird das Thema zunächst kurz didaktisch legitimiert, anschließend auf die Aufgaben religiöser Bildung im Kontext der Theodizee sowie die von den Schülern zu erwerbenden Kompetenzen eingegangen, nach den notwendigen Voraussetzungen bei den Schülern gefragt und abschließend daraus resultierende adäquate und inadäquate Handlungsstrategien vorgestellt. In einem letzten Schritt soll ein Gesamtrésumé der Theodizeefrage als religionsdidaktische Chance und Herausforderung versucht werden.