Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,5, Universität Bremen, 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell spielt die Landwirtschaft in Polen eine sehr große Rolle im Bezug auf die Er-werbstätigen und die flächenhafte Nutzung. Dementsprechend waren im Jahr 2001 29,4 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt und 58,7 % der Fläche Polens befanden sich in landwirtschaftlicher Bearbeitung (GUS, 2003a) (Kap. 2.4.). Aufgrund der hohen Gewichtung des primären Sektors liegt eine der wichtigsten Aufgaben der EU und natürlich auch der polnischen Regierung darin, diesen Sektor zu reformieren, eventuell zu stärken und vor allem einem Strukturwandel zu unterziehen (Kap. 2.4. und Kap. 6.2.). Polen befindet sich seit 1989, also seit dem Fall des Kommunismus und damit der Planwirtschaft, in einem Transformationsprozess, der die freie Marktwirtschaft und damit den Systemwechsel eingeleitet hat (Kap. 2.2. und Kap. 2.3.).
Durch die Planwirtschaft und den inneren und offenen Widerstand der Menschen gegen Kollektivierungsversuche wurden jedoch Strukturen festgelegt (Kap. 2.2., Kap. 2.3.,Kap. 2.4.), die unabhängig von der politischen Befreiung vom Kommunismus nicht so leicht aufzulösen sind.
Die Situation in der polnischen Landwirtschaft bereitet der EU die größten Sorgen (siehe hierzu Kap. 2.4.), wobei man den Zustand nicht ohne die Vergangenheit dieses Landes betrachten kann und auch nicht unabhängig von der aktuellen Arbeitsmarktlage. Da Polen seit dem 01.05.2004 der EU angehört, kommt dem Thema eine zunehmende Bedeutung zu.
Aufgrund dieser Gegebenheiten stellen sich folgende Hauptfragen: Welches sind genau die Probleme der Landwirtschaft und ihrer Beschäftigten? Wie kam es dazu? In welche Richtung sollte der Strukturwandel verlaufen und welche alternativen Wirtschaftsformen bestehen für die Landwirte? Und wie sieht es in dem Untersuchungsgebiet aus? Welche Entwicklungsmöglichkeiten können dort entfaltet werden?
Am Beispiel des an der Weichsel, westlich von Graudenz, gelegenen Dorfes Dragacz (KARTE 5, ANHANG1) sollen diese Fragen betrachtet werden. Dragacz wurde ausgewählt, weil es viele der in der polnischen Landwirtschaft vorhandenen Probleme wiederspiegelt, somit typisch ist und weil es aufgrund persönlicher Kontakte möglich war, hier einen Einblick zu erhalten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Durch die Planwirtschaft und den inneren und offenen Widerstand der Menschen gegen Kollektivierungsversuche wurden jedoch Strukturen festgelegt (Kap. 2.2., Kap. 2.3.,Kap. 2.4.), die unabhängig von der politischen Befreiung vom Kommunismus nicht so leicht aufzulösen sind.
Die Situation in der polnischen Landwirtschaft bereitet der EU die größten Sorgen (siehe hierzu Kap. 2.4.), wobei man den Zustand nicht ohne die Vergangenheit dieses Landes betrachten kann und auch nicht unabhängig von der aktuellen Arbeitsmarktlage. Da Polen seit dem 01.05.2004 der EU angehört, kommt dem Thema eine zunehmende Bedeutung zu.
Aufgrund dieser Gegebenheiten stellen sich folgende Hauptfragen: Welches sind genau die Probleme der Landwirtschaft und ihrer Beschäftigten? Wie kam es dazu? In welche Richtung sollte der Strukturwandel verlaufen und welche alternativen Wirtschaftsformen bestehen für die Landwirte? Und wie sieht es in dem Untersuchungsgebiet aus? Welche Entwicklungsmöglichkeiten können dort entfaltet werden?
Am Beispiel des an der Weichsel, westlich von Graudenz, gelegenen Dorfes Dragacz (KARTE 5, ANHANG1) sollen diese Fragen betrachtet werden. Dragacz wurde ausgewählt, weil es viele der in der polnischen Landwirtschaft vorhandenen Probleme wiederspiegelt, somit typisch ist und weil es aufgrund persönlicher Kontakte möglich war, hier einen Einblick zu erhalten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.