Warum kaufen Männer Sex? Dieser Frage nähert sich Udo Gerheim in einer gelungenen Synthese aus kritischer Wissenschaft und einer konsequent empirischen Analyse. In Anlehnung an Bourdieu zeichnet er die (Macht-)Strukturen des Prostitutionsfeldes nach und analysiert die soziale Praxis und die habituellen Muster der Freier.Auf der Grundlage von 20 Interviews mit Freiern liegt erstmals eine bestechende soziologische Studie zu einem zentralen - aber bislang kaum beachteten - Aspekt der Produktion heterosexueller männlicher Normalität und des Begehrens im Kontext von käuflicher Sexualität vor.
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»Ein lesenswerter Beitrag zur aktuellen Prostitutionsdiskussion.« Sabine Grenz, GENDER, 1 (2014) »Indem Verf. die Perspektive vom Freier auf das Feld verlagert, entzieht er verharmlosenden Argumentationen die Plausibilität - etwa der, in Freiern einen Mann zu sehen, der nur ein bisschen 'Sex' kauft.« Anke Drygala, Sexuologie, 20/3-4 (2013) »Eine umfangreiche und durchaus gewinnbringende Erweiterung des bislang noch knappen Forschungsfundus über die männliche Nachfrageseite der Prostitution. Lobenswert erscheint insbesondere der Versuch einer Zusammenführung von Theorie und Empirie.« Matthias Meitzler, www.socialnet.de, 23.05.2012 Besprochen in: junge Welt, 15.03.2012, Helmut Höge DHIVA, 6 (2012) ZEIT online, 29.11.2013, Parvin Sadigh Das Argument, 304 (2013), Anke Drygala