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Der Zusammenbruch des Staates Juda im 6. Jahrhundert v. Chr. und das darauffolgende babylonische Exil veranlassen die israelitische Profetie, ihre Verkündigung zu wandeln und Themen wie das göttliche Gesetz und die Zukunftshoffnung für Israel aufzunehmen. Die nachexilische Reorganisation Israels will durch kühne Experimente solche profetische Theorie in politische Praxis überführen. Der vorliegende Band stellt den besonderen religionsgeschichtlichen Rang dieser Epoche heraus. Insbesondere Jeremia und Ezechiel erfahren auf dem zeitgeschichtlichen Hintergrund eine neue Beurteilung. Zusammen mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Zusammenbruch des Staates Juda im 6. Jahrhundert v. Chr. und das darauffolgende babylonische Exil veranlassen die israelitische Profetie, ihre Verkündigung zu wandeln und Themen wie das göttliche Gesetz und die Zukunftshoffnung für Israel aufzunehmen. Die nachexilische Reorganisation Israels will durch kühne Experimente solche profetische Theorie in politische Praxis überführen. Der vorliegende Band stellt den besonderen religionsgeschichtlichen Rang dieser Epoche heraus. Insbesondere Jeremia und Ezechiel erfahren auf dem zeitgeschichtlichen Hintergrund eine neue Beurteilung. Zusammen mit dem Band "Die Profeten I. Assyrische Zeit" (Urban-Taschenbücher, Bd. 280) liegt eine gleichermaßen wissenschaftlich fundierte und allgemeinverständlich geschriebene Gesamtdarstellung israelitischer Profetie vor.
Autorenporträt
Dr. Klaus Koch, geb. 1926, wirkte nach Pfarrdienst in der Thüringer ev. luth. Kirche (1954-56) und Lehrtätigkeit in Erlangen und Wuppertal als Professor für Altes Testament und altorientalische Religionsgeschichte an der Universität Hamburg.