Die Arbeit stellt eine ethnographische Studie der Praxis der Intensivmedizin dar. Im Zentrum steht die konfliktreiche Einführung von Computern für die intensivmedizinische Diagnostik und Dokumentation. Der Autor beobachtete für diese Studie zwei Jahre lang in der Form teilnehmender Beobachtung auf Intensivstationen die Auseinandersetzungen um diese neuen Techniken. Die soziale Konstruktion des Computers in der Intensivmedizin verdeutlicht den in der Medizin ungelösten Konflikt zwischen der Medizin als Wissenschaft und ihrem Verständnis als Pflege.
Die Arbeit stellt eine ethnographische Studie der Praxis der Intensivmedizin dar. Im Zentrum steht die konfliktreiche Einführung von Computern für die intensivmedizinische Diagnostik und Dokumentation. Der Autor beobachtete für diese Studie zwei Jahre lang in der Form teilnehmender Beobachtung auf Intensivstationen die Auseinandersetzungen um diese neuen Techniken. Die soziale Konstruktion des Computers in der Intensivmedizin verdeutlicht den in der Medizin ungelösten Konflikt zwischen der Medizin als Wissenschaft und ihrem Verständnis als Pflege.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Gerald Wagner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.
Inhaltsangabe
1. Anmaßungen.- 1.1 Flickwerke und »funktionierende Mogelpackungen«.- 1.2 Die technische Assoziation, oder: Wer wen?.- 2. Konstruktivistische Perspektiven auf wissenschaftliche und technische Praxis.- 2.1 Texte, Leute und andere Artefakte: Die Technik des Pragmatismus.- 2.2 Die Form der Technik.- 2.3 Die »Technik der Gesellschaft« - Technik als System, Ereignis oder Artefakt?.- 2.4 Handlungstheorien der Technik.- 2.5 Der »Social World« Ansatz als methodischer Zugang zur Intensivstation.- 3. Die soziale Konstruktion von Computersystemen für die intensivmedizinische Dokumentation.- 3.1 Die Arena der Intensivmedizin: »Künstliche Nasen, Schreibpapier, Sonstiges«.- 3.2 Die Dokumentation: »Computing in the material world«.- 3.3 Räume und Rituale: Die Topographie der Intensivmedizin.- 3.4 »Bin ick hier Florence Nightingale oder wat?« Die materiale Dimension der Deauthentizierung sozialer Welten.- 3.5 »...dann brauchte ich kein Pflegepersonal mehr...«, oder: »Was hat die Schwester bloß gemacht die ganze Nacht?«.- 3.6 Resümee.- 4. Wissen, Reflexivität und die Selbstbeobachtung der Diagnose.- 4.1 Wissen ais sozialer Prozeß.- 4.2 Expertensysteme in der Medizin: Assistenten oder instrumentierte Patienten?.- 4.3 Die »Krise« des medizinischen Wissens.- 4.4 Das Expertensystem als »Medium der Selbstbeobachtung« der Intensivmedizin.- 4.5 Zur Geschichte des »ärztlichen Blicks«: Vom Körper zum Monitor.- 4.6 Wer authentiziert die Schwächen des Artefakts - und wer kompensiert sie?.- 5. Resümee.- 5.1 Die Situation und das Programm: Die Lokalontologie der Intensivmedizin.- 5.2 Ein Ausblick in die Zukunft: Die »Virtuelle Medizin« - im Felde unbesiegt.- 6. Literaturverzeichnis.
1. Anmaßungen.- 1.1 Flickwerke und »funktionierende Mogelpackungen«.- 1.2 Die technische Assoziation, oder: Wer wen?.- 2. Konstruktivistische Perspektiven auf wissenschaftliche und technische Praxis.- 2.1 Texte, Leute und andere Artefakte: Die Technik des Pragmatismus.- 2.2 Die Form der Technik.- 2.3 Die »Technik der Gesellschaft« - Technik als System, Ereignis oder Artefakt?.- 2.4 Handlungstheorien der Technik.- 2.5 Der »Social World« Ansatz als methodischer Zugang zur Intensivstation.- 3. Die soziale Konstruktion von Computersystemen für die intensivmedizinische Dokumentation.- 3.1 Die Arena der Intensivmedizin: »Künstliche Nasen, Schreibpapier, Sonstiges«.- 3.2 Die Dokumentation: »Computing in the material world«.- 3.3 Räume und Rituale: Die Topographie der Intensivmedizin.- 3.4 »Bin ick hier Florence Nightingale oder wat?« Die materiale Dimension der Deauthentizierung sozialer Welten.- 3.5 »...dann brauchte ich kein Pflegepersonal mehr...«, oder: »Was hat die Schwester bloß gemacht die ganze Nacht?«.- 3.6 Resümee.- 4. Wissen, Reflexivität und die Selbstbeobachtung der Diagnose.- 4.1 Wissen ais sozialer Prozeß.- 4.2 Expertensysteme in der Medizin: Assistenten oder instrumentierte Patienten?.- 4.3 Die »Krise« des medizinischen Wissens.- 4.4 Das Expertensystem als »Medium der Selbstbeobachtung« der Intensivmedizin.- 4.5 Zur Geschichte des »ärztlichen Blicks«: Vom Körper zum Monitor.- 4.6 Wer authentiziert die Schwächen des Artefakts - und wer kompensiert sie?.- 5. Resümee.- 5.1 Die Situation und das Programm: Die Lokalontologie der Intensivmedizin.- 5.2 Ein Ausblick in die Zukunft: Die »Virtuelle Medizin« - im Felde unbesiegt.- 6. Literaturverzeichnis.
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