Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Übung: Geschichte als Ressource in der Politik Roms, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit bietet einen grundsätzlichen historischen Vergleich zwischen den beiden Wellen von Proskriptionen, die die römische Spätrepublik in außerordentlicher Weise prägten. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Unterschieden in den Darstellungen der Prozesse, die zu sehr differenzierten Urteilen führen, die wiederum bis heute anhalten.Die Proskriptionen, die vor circa 2000 Jahren im römischen Reich, primär in Rom selbst, von verschiedenen Personen zu verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Intentionen veranlasst wurden, gelten vielfach bis heute als Beispiel für die kalte Willkür, mit der die damaligen Machthaber in Rom ihre eigene politische Agenda durchsetzen konnten; kaum ein anderer Begriff wird in solchem Maße mit der Spätphase der römischen Republik in Verbindung gebracht. Die wohl bekannteste Person der antiken Welt, die immer wieder mit den Proskriptionen genannt wird, ist Lucius Cornelius Sulla, der sich vermutlich selbst später durch den römischen Senat den Beinamen Felix hat geben lassen.
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