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Die Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Kranken- und Pflegekassen (MDK) entfalten für die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen eine große Interventionswirkung. Dabei können die auf der Basis der Qualitätsprüfungen formulierten Prüfberichte des MDK und die darin vorgenommenen Bewertungen u.a. über die wirtschaftliche Zukunft der Einrichtung entscheiden. Wie aber sind die Richtlinien, mit denen die Qualität in den Pflegeeinrichtungen in Deutschland seit 1995 geprüft wird, zustande gekommen? Welche pflegewissenschaftliche Relevanz haben sie? Und welche Qualität weisen die…mehr

Produktbeschreibung
Die Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Kranken- und Pflegekassen (MDK) entfalten für die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen eine große Interventionswirkung. Dabei können die auf der Basis der Qualitätsprüfungen formulierten Prüfberichte des MDK und die darin vorgenommenen Bewertungen u.a. über die wirtschaftliche Zukunft der Einrichtung entscheiden. Wie aber sind die Richtlinien, mit denen die Qualität in den Pflegeeinrichtungen in Deutschland seit 1995 geprüft wird, zustande gekommen? Welche pflegewissenschaftliche Relevanz haben sie? Und welche Qualität weisen die Qualitätsprüfrichtlinien des Medizinischen Dienstes eigentlich auf? Die vorliegende Arbeit klärt diese und weitere Fragen auf der Basis des diskurstheoretischen Ansatzes nach Michel Foucault. Die vorgenommene genealogische Analyse nimmt dabei erstmalig die Entstehungsgeschichte und die Weiterentwicklung der Qualitätsprüfrichtlinien machttheoretisch unter die pflegewissenschaftliche Lupe. "Mit der Fragestellung bearbeiten die Autoren eine Lücke in der Forschungslandschaft. Angesichts der massiven Interventionswirkung des Prüfhandelns des MDK für die Pflegeeinrichtungen erscheint es erstaunlich, wie wenig man über die Entstehung und Entwicklung dieser Prüfkonstrukte bisher wusste. Weder die gesetzlichen noch die fachlichen Inhalte der Prüfkonstrukte wurden bislang öffentlich hinreichend diskutiert." (Prof. Dr. Heribert W. Gärtner)
Autorenporträt
Manfred Borutta, Jg. 1960, ist Pflegewissenschaftler (MScN) und Dipl.-Pflegewirt. Er arbeitete acht Jahre als Altenpfleger mit gerontopsychiatrisch veränderten und alkoholkranken alten Menschen in einem Altenheim in Aachen. Seit 18 Jahren ist er in der Bildungsarbeit mit Pflege- und Leitungskräften tätig. Hauptberuflich arbeitet er als Fachlicher Leiter des ereichs ort- und Weiterbildung/Projektmanagement beim Amt für Altenarbeit des Kreises Aachen. Nebenberuflich ist er u.a. Lehrbeauftragter an der Katholischen Fachhochschule in Köln, Referent und Autor mehrerer Fachbücher. Über 18 Jahre lang war er in verschiedenen Aufsichtsgremien kommunaler Krankenhäuser und Altenheime sowie als Kreistagsabgeordneter und Stadtratsmitglied tätig. Manfred Borutta, Jg. 1960, ist Pflegewissenschaftler (MScN) und Dipl.-Pflegewirt. Er arbeitete acht Jahre als Altenpfleger mit gerontopsychiatrisch veränderten und alkoholkranken alten Menschen in einem Altenheim in Aachen. Seit 18 Jahren ist er in der Bildungsarbeit mit Pflege- und Leitungskräften tätig. Hauptberuflich arbeitet er als Fachlicher Leiter des Bereichs Fort- und Weiterbildung/Projektmanagement beim Amt für Altenarbeit des Kreises Aachen. Nebenberuflich ist er u.a. Lehrbeauftragter an der Katholischen Fachhochschule in Köln, Referent und Autor mehrerer Fachbücher. Über 18 Jahre lang war er in verschiedenen Aufsichtsgremien kommunaler Krankenhäuser und Altenheime sowie als Kreistagsabgeordneter und Stadtratsmitglied tätig. Manfred Borutta lebt in Aachen. Ruth Ketzer, Jg. 1968, ist Pflegewissenschaftlerin (MScN) und Dipl.-Pflegewirtin (FH). Hauptberuflich leitet sie im Caritasverband für den Rhein-Sieg-Kreis e.V. den Fachbereich Ambulante Pflege und Betreuungsdienste. Ehrenamtlich ist sie seit mehreren Jahren im Beirat der Caritasgemeinschaft für Pflege und Sozialberufe e.V. tätig. Ihren Berufsweg begann sie als Krankenschwester in einem internistischen Krankenhaus, und ist seit nunmehr ca. 16 Jahren verantwortlich i

m Bereich der ambulanten Kranken- und Altenpflege tätig. Zugleich arbeitet sie seit mehreren Jahren in der Weiterbildungsarbeit von Leitungskräften in der Pflege. Ruth Ketzer lebt in Königswinter.