Der Arzt und Psychiater Johann Heinroth (1773-1843) gilt als ein Vertreter der romantischen Psychiatrie. Kurz nach seiner
Ernennung zum außerordentlichen Professor in Medizin erhielt Heinroth 1811 den Ruf an den ersten deutschen Lehrstuhl für Psychische
Therapie in Leipzig. Im Jahre 1819 erwirkte Heinroth die Ernennung zum ordentlichen Professor der Medizin. Damit wurde seine Position
als akademischer Lehrer aufgewertet, sein Fach Psychiatrie jedoch nicht - vorerst blieb es ein außerordentlicher Lehrstuhl. In seinem
philosophischen Studien orientierte Heinroth sich an Herder, während er sich von Schelling und Fichte, besonders scharf aber von Hegel
distanzierte.
Ernennung zum außerordentlichen Professor in Medizin erhielt Heinroth 1811 den Ruf an den ersten deutschen Lehrstuhl für Psychische
Therapie in Leipzig. Im Jahre 1819 erwirkte Heinroth die Ernennung zum ordentlichen Professor der Medizin. Damit wurde seine Position
als akademischer Lehrer aufgewertet, sein Fach Psychiatrie jedoch nicht - vorerst blieb es ein außerordentlicher Lehrstuhl. In seinem
philosophischen Studien orientierte Heinroth sich an Herder, während er sich von Schelling und Fichte, besonders scharf aber von Hegel
distanzierte.