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Urteilen und wählen zwischen Kalkül und beschränkter Rationalität Entscheidungspsychologie ist ein interdisziplinär relevantes Thema, das in den Kognitionswissenschaften ebenso von Bedeutung ist wie in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Dieseskompetente Lehrbuch bietet einen gut lesbaren Überblick über die interdisziplinäre Entscheidungsforschung. Der Leser erfährt nicht nur, daß Entscheidungen eine Wahl zwischen verschiedenen Optionen darstellen, wobei als Auswahlkriterium Kosten und Nutzen oder Risiken und Chancen herangezogen werden, sondern ihm werden auch die kognitiven Prozesse…mehr

Produktbeschreibung
Urteilen und wählen zwischen Kalkül und beschränkter Rationalität Entscheidungspsychologie ist ein interdisziplinär relevantes Thema, das in den Kognitionswissenschaften ebenso von Bedeutung ist wie in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Dieseskompetente Lehrbuch bietet einen gut lesbaren Überblick über die interdisziplinäre Entscheidungsforschung. Der Leser erfährt nicht nur, daß Entscheidungen eine Wahl zwischen verschiedenen Optionen darstellen, wobei als Auswahlkriterium Kosten und Nutzen oder Risiken und Chancen herangezogen werden, sondern ihm werden auch die kognitiven Prozesse und Strukturierungsmöglichkeiten von Entscheidungsproblemen, etwa Entscheidungsbäume, vorgestellt. Die Entscheidungspsychologie ist Prüfungsstoff im Fach Allgemeine Psychologie, teilweise auch in der Sozial- und in der Arbeits- und Organisationspsychologie.
Die zweite Auflage der Psychologie der Entscheidung stellt die aktuellen Theorien und Forschungsergebnisse vor, die zu Grundthemen wie die Grundfaktoren von Entscheidungsprozessen, Präferenzen, Zielkonflikten und Unsicherheit sowie Abwägen der Entscheidungsfolgen aktualisiert wurden und auch um neue Themen erweitert wurden - insbesondere ein Kapitel zu wichtigen Anwendungsfeldern der Entscheidungsforschung: Financial Decision Making, Aeronautical Decision Making, Medical Decision Making und Health-related Decision Making.

Die Perspektive dieses Buches ist in erster Linie kognitionspsychologisch: Menschen treffen Entscheidungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Verarbeitung von Information, d. h. mit beschränkter Rationalität. Dies bedeutet, daß es im Alltag auch zu Beurteilungen und Entscheidungen kommen kann, die aus der Perspektive rationaler Entscheidungen nicht optimal sind. Beide Perspektiven sind natürlich aufeinander bezogen und daher profitieren die deskriptive und die präskriptive Entscheidungsforschung auch voneinander.

Die Entscheidungspsychologie ist Prüfungsstoff im Fach Allgemeine Psychologie, teilweise auch in der Sozial- und in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Sie spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, insbesondere die Betriebswirtschaftslehre und Soziologie, sowie ferner für Arbeitswissenschaften und Sicherheits- und Planungswissenschaft und schließlich zunehmend auch für Gesundheitswesen und Medizin.

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
1. Gegenstandsbereich
2. Grundbegriffe
3. Nutzen und Präferenz
4. Zielkonflikte
5. Unsicherheit
6. Entscheiden unter Unsicherheit
7. Kontingenzen
8. Gründe
9. Anwendungsfelder
10. Seitensprünge auf Nebenschauplätze
Anhang
Literatur
Namensindex
Sachindex
Autorenporträt
Helmut Jungermann ist Professor für Psychologie an der Technischen Universität Berlin mit den Schwerpunkten Entscheidungsforschung und Risikoforschung. Er ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften, war Präsident der European Association for Decision Making und hat längere Zeit in den USA und Frankreich gearbeitet. Er hat zahlreiche Arbeiten zur Entscheidungs- und Risikopsychologie publiziert, war Mitglied in den Herausgebergremien internationaler Zeitschriften, war Gutachter für viele Institutionen der Wissenschaftsförderung und hat vielfältige Forschungsprojekte für öffentliche und private Institutionen durchgeführt.
Hans-Rüdiger Pfister ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Lüneburg mit den Arbeitsschwerpunkten Entscheidungspsychologie, Arbeitspsychologie, Neue Medien und Methodenlehre.
Katrin Fischer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Sie beschäftigt sich derzeit mit Aspekten deduktiven Schließens und Problemen der Wissensrepräsentation.
Rezensionen
"bietet einen ausgezeichneter Einstieg in die Thematik und einen sehr wertvollen Überblick." - Das Buch von Jungermann, Pfister und Fischer bietet eine hervorragende Einführung in und einen profunden Überblick über die Psychologie des Entscheidens. Es ist einfach und verständlich geschrieben. Die Autoren können auch komplexe Sachverhalte gut erklären." - Swiss Journal of Psychology

"Die Autoren zeigen anhand vieler anschaulicher und leicht verständlicher Beispiele auf, wie der Mensch zu einer Entscheidung kommt, auf welchen Ebenen sich der dahinführende Prozess absielt. Sie stellen aktuelle Theorien und Forschungsergebnisse der Psychologie zu diesem Thema vor." - Die PTA

"Ein richtig spannendes Buch ... "Die Psychologie der Entscheidung" zeigt mit vielen anschaulichen und leichtverständlichen Fallbeispielen auf, was es heißt, Entscheidungen zu treffen. ... Ein ausführlicher Namensindex, ein ebensolcher Sachindex und ein ausführliches Literaturverzeichnis runden dieses sehr empfehlenswerte Buch ab." - Altenpflege zur Vorauflage