Das erste Buch „Mucker und Rosine“ habe ich nicht gelesen. Das ist für diesen Band auch nicht notwendig. In der Geschichte erfährt der Leser, dass der Fuchs im vorhergehenden Buch geschrumpft und mit einer Silvesterrakete Richtung Mond geschossen wurde. Es ist also klar, warum er Rache üben möchte.
Auch wenn der Titel es vermuten lässt, steht die Rache des Fuchses nicht im…mehrDas erste Buch „Mucker und Rosine“ habe ich nicht gelesen. Das ist für diesen Band auch nicht notwendig. In der Geschichte erfährt der Leser, dass der Fuchs im vorhergehenden Buch geschrumpft und mit einer Silvesterrakete Richtung Mond geschossen wurde. Es ist also klar, warum er Rache üben möchte. Auch wenn der Titel es vermuten lässt, steht die Rache des Fuchses nicht im Vordergrund.
Aufmachung des Buches
Das Hardcover Buch ist durchweg bunt bebildert. Die Schrift ist größer und es sind ausreichend Abstände zwischen den Zeilen vorhanden, sodass auch Kinder das Buch gut lesen können.
Umsetzung
Ein roter Faden fehlt in diesem Buch. Es handelt sich eher um die Aneinanderreihung verschiedener Geschichten, die nichts miteinander zu tun haben. Der kleine Drache lernt zu Beginn des Buches fliegen und später bringt ihm Rosine das Lesen bei.
Tante Heidi kommt zu Besuch und will ihren Putz Fimmel ausleben. Durch Zufall erlebt sie, wie die Zauber vom Bären auf ihren Staubsauger wirken und will ihn dazu überreden, ihre Staubsauger zu verzaubern, damit sie diese verkaufen kann.
Der Fuchs wurde vor knapp einem Jahr geschrumpft und mit einer Silvesterrakete Richtung Mond geschossen. Diesen hat er natürlich nicht erreicht und so streift er wieder durch den Wald, mit dem Wunsch erneut groß zu sein und sich an den anderen Waldbewohnern zu rächen. Einen Plan hierfür hat er nicht. Er führt Nacktschnecken an, die ihn durch den Wald tragen. Und später befiehlt er Förstern, ihn zu Mucker zu bringen und diesen „weg zu pusten“. Allerdings kommt in diesem Moment der Zauberbär vorbei und sagt dem Fuchs, dass dieser verschwinden soll, was selbiger auch tut.
Das Buch ist durchgängig bunt bebildert. Teilweise nehmen diese eine ganze Seite ein und weisen viele Details auf. Sie sind auf jeden Fall mehr als einen Blick wert.
Schwierigkeiten habe ich mit dem „Turbo“. Die Eule wickelt sich immer wieder einen Turban – richtig benannt wird dieser leider nicht.
„Sie äugte die Regale ab[…]“ S. 39. Der Duden kennt beäugen – abäugen ist ihm unbekannt.
Gerade weil Kinder die Sprache erst noch erlernen müssen, finde ich es wichtig, dass zutreffende Begriffe genutzt werden.
Fazit
Ein paar nette Geschichten zum Vorlesen oder Selberlesen, aber leider fehlt ein roter Faden. Man erfährt etwas über das Leben der Waldbewohner, während die Geschichten Höhepunkte leider vermissen lassen. Auch der Fuchs – immerhin im Titel des Buches benannt – spielt nur eine Nebenrolle. Die Auflösung des Konflikts mit ihm ist enttäuschend.
*Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen*